Malen mit Moorlauge

pm -Joachim Bode (links) begrüßt den Künstler Peter Schneider im Atrium der Genossenschaft

Malen mit Moorlauge.

Ausstellung im Eisenbahmbauverein.

Venedig, die Alster oder die Toscana – nicht schon wieder, mögen die einen sagen. Für die anderen ist es ein Aha-Effekt, denn Peter Schneider aus Hamburg wirft den Blick auf diese Örtlichkeiten aus besonderen, nicht alltäglichen Perspektiven. Und wer nun sagt, „Venedig, schon tausendmal gesehen“, irrt gewaltig, denn der Künstler, im rumänischen Siebenbürgen (besser bekannt als Transilvanien und den sprichwörtlichen Grafen Dracula) geboren, pflegt – das Kind muss einen Namern haben – das „urban scetching“, das skizzenhafte Festhalten von momentanen (Reise)Impressionen. Peter Schneider speichert dies Impressionen. „Auf Reisen intensviert Zeichnen das Seh-Erlebnis, schärft die Sinne, setzt Phantasien und Lebensfreude frei“, so seine Erkenntnis.
Arbeiten, die diese Einstellung illustrieren, stellt Schneider bis zum 29. November im Atrium der Geschäftsstelle des Eisenbahnbauvereins, Rosentreppe 1a, aus. Die Ausstellung hat der Künstler unter das Motto „Hamburg und der Rest der Welt“ gestellt. Bei der Ausstellungseröffnung am Montag begrüßte Joachim Bode, Geschäftsführer des Eisenbahnbauvereins, zahlreiche Geschäftspartner und Kunstfreunde im Atrium. Sie erfuhren auch, dass sich, wie bei Peter Schneider zu sehen ist, beispielsweise mit Moorlauge, einem Naturprodukt, wunderbar malen lässt, manchmal auch in Kombination mit Aquarellfarben. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9 bis 12 bzw. 13 bis 16 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr.