„Was geht mich das an?“

Das bilaterale Theaterprojekt „Why should I care about your history?Ò hat vergangenen Samstag anlässlich des Gedenkens an die Verbrechen der Novemberpogrome eine Performance-Aktion auf dem Stübenplatz aufgeführt am Montag wird zum Thema diskutiert Foto: au

„Was geht mich das an?“.

Podiumsdiskussion im Bildungszentrum.

Die eigentlich für den 8. November angekündigte Theater-Podiumsdiskussion „Was geht mich das an?“ des Theaterprojekts „Viel Theater um uns!“ vom Helmut-Schmidt-Gymnasium im Rahmen der Harburger Gedenktage musste verschoben werden und findet nun am Montag, 18. November, um 18 Uhr (17.30 Uhr Enlass) im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2, statt. Themen werden die Deutsche Gedenkkultur versus Rechtspopulismus, Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus sein. In Verbindung mit Auszügen aus dem Stück „Why should I care?“, das mit israelischen Jugendlichen erarbeitet wurde, soll ein politischer Abend veranstaltet werden, der mit den konventionellen Politik-Talk-Formaten bricht und zum Nachdenken auffordert. Folgende Überlegungen werden Thema der Diskussion sein: Was bedeutet es für ein Land und den Umgang mit der Gedenkkultur, wenn wir keine Konsequenzen aus unserer Vergangenheit ziehen oder diese sogar satt haben? Und wie gehen wir mit der Stimmung in unserem Land um, wenn der Antisemitismus wieder erstarkt und in der Wahrnehmung von Jugendlichen mit dem antimuslimischen Rassismus einhergeht? Was tut die Politik dagegen und welche Rolle übernehmen hierbei Jugendeinrichtungen, Schulen und Gemeinden? Ist ein Antisemitismusbeauftragter, wie in Hamburg beschlossen, die Lösung aller Probleme?
Zu der Diskussion sind Politiker und Experten geladen. Besondere Gäste des Abends sind der Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und der Imam Abu Ahmed Jakobi. Der Eintritt ist frei.