Lebensgefährliche Verletzungen mit Schere zugefügt

Lebensgefährliche Verletzungen mit Schere zugefügt

Blutiger Streit zwischen zwei Männern eskalierte

Blaulicht und Polizeisirenen auf der Cuxe im Sekundentakt: Bei einem Streit zwischen zwei Männern soll am Mittwoch ein 39-Jähriger einen 21-Jährigen gegen 13.47 Uhr im Lupinenacker mit einer Schere angegriffen und diesem lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Die weiteren Ermittlungen führt die Mordkommission (LKA 41).
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kam es bereits vor vier Wochen zu Streitigkeiten zwischen einer 26-Jährigen und dem späteren Täter, einem 39-jährigen Deutschen. Am 6. Juni traf die 26-Jährige, die sich zu diesem Zeitpunkt in Begleitung ihres 21-jährigen Freundes befand, erneut auf den Mann. Zunächst entwickelte sich eine Schlägerei zwischen den beiden Männern, in deren Verlauf der Tatverdächtige mehrfach mit einer mitgeführten Schere auf den 21-Jährigen einstach. Die Frau versuchte, die beiden Kontrahenten zu trennen und erlitt hierbei eine Schnittverletzung an der Hand. Weitere Zeugen wurden nun auf die Auseinandersetzung aufmerksam, trennten die beiden Männer und nahmen dem Täter die Schere ab. Der 39-Jährige flüchtete anschließend vom Tatort und wurde von einem Zeugen verfolgt. Der jüngere Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus transportiert. Er erlitt unter anderem eine Lungenstichverletzung.
Die alarmierten Beamten des Polizeikommissariats 47 konnten auf Hinweis des verfolgenden Zeugen den Tatverdächtigen in seiner Wohnung am Distelacker antreffen und vorläufig festnehmen. Der 39-Jährige hatte sich im Rahmen der Auseinandersetzung ebenfalls Verletzungen zugezogen. Er wurde zunächst zum Polizeikommissariat 47 und von hier aus in ein Krankenhaus transportiert und dort stationär aufgenommen. Auch die Frau musste in einem Krankenhaus behandelt werden.
Die weiteren Ermittlungen wurden von der Mordkommission übernommen. Die mutmaßlich als Tatwerkzeug genutzte Schere wurde sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Zeugen, die die Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei unter der Rufnummer 040 4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.