Kranzniederlegung.
Finkenwerder Geschichtswerkstatt erinnert.
Als zentrale Aufgabe hat sich die Finkenwerder Geschichtswerkstatt e.V. seit 1996 das Erforschen und Bewahren der Arbeits- und Alltagsgeschichten des Ortes und seiner Bewohner gesetzt. Peter Kaufner von der Finkenwerder Geschichtswerkstatt: „Erinnerungen und Geschichte(n) von Bewohner sind dabei ebenso wertvoll wie alte Fotos, Bücher und andere Zeitdokumente. Ziel ist es, das gesamte Spektrum der Nazi-Verbrechen an den unterschiedlichen Opfer- und Tätergruppen mit Ortsbezug zu benennen, das damalige gesellschaftliche Umfeld zu reflektieren, widerständige Handlungen und Haltungen aufzuzeigen und Darstellungen in Orts-, Firmen- und Kirchenchroniken der Nachkriegszeit kritisch zu hinterfragen.“
In wechselnden Themenausstellungen, bei Führungen und Veranstaltungen werden die erarbeiteten Ergebnisse präsentiert.
Die Finkenwerder Geschichtswerkstatt ist aktiv Teilnehmer an der Woche des Gedenkens in Hamburg-Mitte. Die Kranzniederlegung am Rüschweg am heutigen Sonnabend, 8. Mai, erfolgt zwischen 14 und 14.30 Uhr durch die coronabedingten Regulierungen im kleinsten Kreise. Spaziergänger, die den Rüschweg nutzen, sind willkommen.