Finkenwerder bekommt ersten Kunstrasenplatz

Foto: pm -Gaben den Startschuss für die Realisierung des neuen Kunstrasenplatzes am Finksweg (v.l.): Sergej Balbuzki David Dworzynski und Carina Oestreich (SPD beide Bezirksversammlulng) Ralf Neubauer Torge Hauschild Leiter des Fachamtes Bezirklicher Sportstättenbau im Bezirksamt Mitte sowie Markus Schreiber (SPD)

Finkenwerder bekommt ersten Kunstrasenplatz.

Modernisierung der Sportanlage Finksweg.

Finkenwerder erhält in Kürze seinen ersten Kunstrasenplatz – direkt an der Elbe, auf der Sportanlage am Finksweg. Das Spielfeld auf dieser Sportanlage am Finksweg wird voraussichtlich noch in diesem Jahr saniert und erhält eine moderne Kunststoffrasenoberfläche. Damit folgt der Bezirk Hamburg-Mitte einem langjährigen Wunsch aus dem Stadtteil, insbesondere auch der nutzenden Vereine (TuS Finkenwerder, FFC 08 Osman Bay), die damit verlässlich ein ganzjähriges Sportangebot auf der Anlage schaffen können.
Die Baumaßnahme wird aktuell mit 950.000 veranschlagt. 700.000 Euro werden dabei durch den Beirat Bezirklicher Sportstättenbau bereitgestellt. Weitere 200.000 Euro stellte die Bürgerschaft aus dem Sanierungsfonds 2030 zur Verfügung. Beide Beschlüsse wurden in den Sitzungen der Bürgerschaft und des Beirates am 1. Februar gefasst. Die noch fehlenden 50.000 Euro hatte bereits im vergangenen Jahr die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte aus dem Gestaltungsfonds für Investitionen beigetragen. Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, sagte am Mittwoch, umgeben von Pfützen auf dem aktuell nicht bespielbaren Platz: „Für mich ist es ein Herzensprojekt. Mit dem Kunstrasenplatz am Finksweg möchten wir als Bezirk den Startschuss für die Modernisierung unserer drei bezirklichen Sportanlagen auf Finkenwerder geben. Ich bin der Bürgerschaft und der Bezirksversammlung sehr dankbar, dass sie uns mit einer Kofinanzierung unterstützen. Ohne diese Unterstützung wäre der Kunstrasenplatz am Finksweg schon angesichts der strengen Kriterien bei der Modernisierung von Sportanlagen nicht möglich gewesen.“ Finkenwerder war wegen der zunächst lückenhaften Finanzierung in der Vergangenheit durch das Finanzierungs-Rost gefallen, erinnert sich Neubauer, vormals SPD-Abgeordneter im Regionalausschuss Finkenwerder. Sein Dank ging an die Abgeordneten aus der Bezirksversammlung und aus der Bürgerschaft – hier besonders der vormalige Finkenwerder-Abgeordnete Markus Schreiber -, die sich mit Erfolg um die Schließung dieser Finanzierungslücke bemüht haben.
Nach der nun anstehenden Beauftragung eines Planungsbüros kann, bei normalem Verlauf, auf einen Baubeginn im Sommer und eine Fertigstellung zum Jahresende hin gehofft werden. Während der Dauer der Maßnahme werden die Mannschaften der beiden genannten Vereine auf die bezirkliche Sportanlage Rüschweg wechseln. Danach wird auch die Nutzung der Sportanlage am Rüschweg überplant. Angedacht ist, auf der Anlage ein neues Sport- und Bewegungsangebot einzurichten, berichtete Sergey Balbutsky, Sprecher des TuS Finkenwerder. Besonders für die zahlreichen Fußballteams im Kinder- und Jugendbereich (eine Sparte, die trotz Corona in den beiden vergangenen Jahren um 30 % gewachsen ist) erfülle sich nun ein Traum, sagte er weiter, weil der Verein nach Fertigstellung dann über einen Platz (mit Flutlichtanlage) verfüge, der witterungsunabhängig rund um das Jahr genutzt werden könne.