Erweiterung der Lärmschutzwand

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Erweiterung der Lärmschutzwand.

SPD fordert Schutz vor Schienenverkehrslärm.

Die Taktung der S-Bahn in Süderelbe verbessert sich, zudem werden zusätzlich Langzüge eingesetzt. Ab 2029 wird dann auch die neue S6 dazukommen.
Lange haben sich alle gewünscht, dass die Verbindungen besser werden. Aber nicht nur S-Bahnen befahren diese Strecke, der Regionalexpress (RE5) und auch Güterzüge frequentieren diese Strecke, geben die SPD-Bezirksabgeordneten Beate Pohlmann und Frank Wiesner zu bedenken.
Diese fragen: „Doch haben wir alle an die Bewohner gedacht, die an diese Strecke wohnen? Gleich hinter der Unterführung der Waltershofer Straße Richtung Westen steht keine Lärmschutzwand für Anwohner aus Alt Hausbruch/Neuwiedenthal. Sie fängt erst wieder auf Höhe des Rehrstiegs an. Die Anwohner sind nun durch die höhere Taktung, die Langzüge und dem Regional- und Güterverkehr noch mehr Lärm ausgesetzt. Der Güterverkehr wird noch weiter zunehmen, wenn die Strecke zwischen Stade und Cuxhaven elektrifiziert wird.“ Dann, befürchten die SPD-Politiker, würden deutlich mehr Güterzüge nach Cuxhaven über die Strecke Harburg – Neugraben fahren als bisher. Lärm mache bekanntlich auch krank, doch die SPD wolle die Bewohner schützen, betonen die Genossen.
Die Bahn berichte (nachzulesen unter https://nachhaltigkeit.deutschebahn.com/de/massnahmen/schallschutzwand), dass sie bis 2030 insgesamt über 800.000 Anwohner an den Strecken von Schienenverkehrslärm entlasten wollen. Gehört auch Alt Hausbruch/Neuwiedenthal dazu? fragen Pohlmann und Wiesner, die einen Antrag dazu in die Bezirksversammlung eingebracht haben.
Darin wird das Präsidium der Bezirksversammlung aufgerufen, sich mit der DB AG in Verbindung zu setzen und für eine Erweiterung der Lärmschutzwand zwischen Walterhofer Straße und Rehrstieg einzusetzen. Falls dieser Abschnitt schon in der Planung sei, wird um einen schriftlichen Bericht gebeten, aus dem auch die gegenwärtig geplante Bauzeit und Fertigstellung zu entnehmen sei.