Ehrenmedaille für zwei Harburger

Bernd Grzeja (r.) wurde von Bürgermister Peter Tschentscher im Rathaus mit der Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes ausgezeichnet Foto: ein

Ehrenmedaille für zwei Harburger.

Bürgermeister Tschentscher verleiht Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes.

Insgesamt 31 engagierte Bürger sind bei einem Festakt im Rathaus für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet worden. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher überreichte ihnen die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Bronze und bedankte sich für ihren Einsatz.

Zu den Preisträgern gehören auch zwei Harburger. Ralf Becker engagiert sich seit über 40 Jahren im Harburger Turnerbund für den Karate-Sport. „Neben unzähligen Siegen bei überregionalen Pokalturnieren führte er als Trainer und Betreuer seine Schützlinge zu mehr als 100 Hamburger Meisterschaften und zu vielfachen deutschen Meistertiteln. Sie erkämpften Platzierungen in der höchsten Karateliga der Welt, und fünf von ihnen entwickelten sich unter seiner der Anleitung sogar zu Nationalkämpfern“, heißt es in der Pressemitteilung des Senats.

Der zweite Harburger ist Bernd Grzeja, der sich seit vielen Jahren für den Radsport engagiert und maßgeblich an der Gründung der Harburger Radsport Gemeinschaft von 1951 e. V. (HRG) im Jahr 1999 beteiligt war. Zudem war er Organisator diverser Radrennen in Harburg, darunter auch des traditionsreichen Großen Weihnachtspreises.

„Mit der ‚Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes‘ spricht der Senat besonders engagierten Hamburgerinnen und Hamburgern den Dank und die Anerkennung der Stadt für ihr langjähriges Engagement aus. Der Einsatz für das Gemeinwesen hat in Hamburg eine lange Tradition, auf die wir stolz sind. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung“, sagte Bürgermeister Tschentscher bei der Preisverleihung.

Im Jahr 1926 wurde die Medaille erstmals vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftet, um freiwilliges und ehrenamtliches Engagement durch öffentliche Anerkennung zu unterstützen und zu fördern. Auf der Schauseite jeder Medaille ist daher das Motto „Das Gemeinwohl ist das höchste Gesetz“ geprägt. Es werden Personen geehrt, die sich durch aktive ehrenamtliche Tätigkeit um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Grundsätzlich ist eine mindestens 25-jährige ehrenamtliche Arbeit für die Auszeichnung Voraussetzung. Frauen werden auch nach weniger Jahren ausgezeichnet, da sie häufig aufgrund familiärer Verpflichtungen weniger Zeit für ihr Engagement aufbringen können. Vorgeschlagen werden die zu ehrenden Personen vorwiegend von Senatsämtern, Fachbehörden und Bezirksämtern.