DRK-Mitarbeiter werden bedroht

DRK-Mitarbeiter werden bedroht

DRK stellt Strafanzeige und Strafantrag in Aussicht

Nach den Berichten in der Hamburger Morgenpost und anderen Medien über angebliche Gefährdungen des Kindeswohls in der DRK-Kindertagesstätte Plaggenmoor werden, so DRK-Vorstand Harald Krüger, seit heute (1. Juni – die Red.) „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere in den sozialen Medien, bedroht.“ Krüger: „Das Deutsche Rote Kreuz als Träger der Kita hat deshalb ab sofort zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Wachdienst beauftragt. Außerdem werden bei jeder Bedrohung Strafanzeige und Strafantrag gestellt.“
„Morddrohungen sind die Folge der ständigen Wiederholung auch von Vorwürfen, für die es bislang keine Beweise gibt“, so Harald Krüger. Er fährt fort: „Das ist völlig inakzeptabel und erschwert dazu die pädagogische Arbeit in der Kita, die jetzt im Interesse der Kinder und Eltern im Vordergrund steht.“
Die Mehrheit der Eltern hatte sich laut Krüger bei einem Elternabend am vergangenen Mittwoch eher positiv über die Kita geäußert. Bislang wurde ein Kind abgemeldet, ein weiteres Kind soll in einer anderen DRK-Kita weiter betreut werden.
„Die verbliebenen und neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kita leisten sehr gute Arbeit, gerade vor dem Hintergrund der derzeit schwierigen Situation. Dafür danke ich ihnen ausdrücklich“, so Krüger.