Drei Küken werden großgezogen.
Storchenpaar hat alle „Schnäbel“ voll zu tun.
Der Neue RUF hatte vor Kurzem darüber berichtet, dass sich nach Jahren des vergeblichen Wartens in diesem Sommer nun endlich ein Storchenpaar auf dem extra errichteten Storchenhort der Gartengemeinschaft Neugrabener Moor niedergelassen hat. Nun ist es amtlich. Drei Küken werden aktuell von den stolzen Elterntieren großgezogen. Sie verteidigen das Nest gegen Raubvögel und einen vermeintlichen Nebenbuhler. Abwechselnd haben sie sich um die Brut gekümmert und kümmern sich jetzt auch abwechselnd um die Nahrung. Zur Erinnerung an Ehrenmitglieder der Gartengemeinschaft werden sie „Otto“ und „Vera“ genannt, erklärten die Vorsitzenden des Vereins, Dieter Braukmüller und Ulli Müller.
Am 31. Mai konnten sie Genaueres vermelden. Um bei höheren Bäumen die Äste zu stutzen hatten sie sich einen Lkw mit Teleskop-Arbeitsbühne gemietet. Nach vollendeter Arbeit schwenkten sie die Arbeitsbühne in Richtung Storchennest und fotografierten aus rund 20 Metern Entfernung. Auch der Neue RUF-Redakteur Matthias Koltermann wurde mittels Hydraulik in die Höhe emporgehoben und machte Fotos. Dabei kam raus, dass das Storchenpaar drei Küken zu versorgen hatte. Unentwegt fliegen die Eltern-Störche zu benachbarten Wiesen und schleppen Nahrung für die Jungstörche heran. Letztere können es kaum erwarten, bis die Nahrung endlich eintrifft. Die Küken schnappen gierig nach den Happen. Braukmüller und Müller hoffen, dass das Storchenpaar auch die nächsten Jahre den Storchenhorst der Gartengemeinschaft Neugrabener Moor ansteuert.
