Die Alte Süderelbe muss geschlossen bleiben

CDU -Christoph deVries (2.v.r.) und Uwe Schneider (3.v.r.) informierten sich auf Finkenwerder gemeinsam mit Fabian Haase (li./CDU-Ortsvorsitzender Finkenwerder) und Holger Maciolek (2.v.l) von der Interessengemeinschaft Alte Süderelbe über mögliche Pläne zur Öffnung der Alten Süderelbe

Die Alte Süderelbe muss geschlossen bleiben.

CDU steht an Seite der Interessengemeinschaft.

Am Donnerstag trafen sich Vertreter der Interessengemeinschaft „Alte Süderelbe“ mit Uwe Schneider und Christoph deVries. Schneider: „Vier Jahre hat der Hamburger Senat geprüft, um festzustellen, dass das Ergebnis, die Alte Süderelbe zu öffnen, ernüchternd ist. Selbst bei einem Einlass der maximalen Tide ist das erhoffte Ergebnis für die Stromelbe minimal. Das natürlich entstandene Biotop würde komplett zerstört werden.“ Die Baukosten liegen derzeit bei über 1 Milliarde Euro. Schneider weiter: „Ich bin entsetzt, was der Senat den Menschen hier noch alles zumuten möchte. In den vergangenen 50 Jahren hat sich dieses Gebiet durch die verschiedensten Baumaßnahmen verändert. Den hier lebenden Menschen ist nicht noch mehr zuzumuten.“
Massive Eingriffe seien schon durch die Hafenschlickdeponie oder durch das Auslöschen von Altenwerder erfolgt. Ergänzend fügte deVries hinzu: „Die Pläne zur Öffnung der Alten Süderelbe sind in jeder Hinsicht ein Irrsinn. In Anbetracht der Sturmflut 1962, die die Kappung der Alten Süderelbe von der Stromelbe zur Folge hatte und zunehmenden Starkregenvorfällen dürfen die Bürger in Finkenwerder und den anderen betroffenen Stadtteilen unter keinen Umständen einer erhöhten Hochwassergefahr ausgesetzt werden. Der rot-grüne Senat muss jetzt Klarheit schaffen und alle Überlegungen zur Anbindung an die Stromelbe umgehend stoppen, damit die Verunsicherung der Bürger im Süderelberaum ein Ende hat. Schneider und deVries sind sich einig: „Als CDU stehen wir fest an der Seite der Interessengemeinschaft Alte Süderelbe.“