Atelierplätze in der Honigfabrik frei!

Die Künstlerateliers in der Honigfabrik: Hier können sich Künstler individuell entwickeln. Derzeit sind wieder Plätze frei Foto: au

Atelierplätze in der Honigfabrik frei!.

Bewerbungsfrist läuft bis 28. Februar.

Hier hat schon so manche Künstlerkarriere ihren Anfang gefunden, haben Kunstschaffende neue Inspirationen erfahren oder aber auch festgestellt, dass das angestrebte Künstlerleben doch nicht das Richtige ist: Die Künstlerateliers in der Honigfabrik in Wilhelmsburg. Seit 2012 können hier Künstler aus verschiedenen Bereichen arbeiten. „In erster Linie wollen wir mit den Ateliers Künstler*innen fördern, die mit ihrem Können Geld verdienen möchten. Die Kosten für die Nutzung werden deshalb so gering wie möglich gehalten, um einen guten Start zu ermöglichen. Allerdings müssen die Betriebskosten in jedem Fall gedeckt werden“, so Brigitte Schulz von der Honigfabrik. Zurzeit sind das 110 Euro pro Atelier-Platz im Monat. Darüber hinaus wird keine Miete erhoben, deshalb sind die Plätze auf zwei bis maximal drei Jahre begrenzt. Der Baustil der Ateliers ist so gewählt, dass der Lichteinfall von Norden kommt und somit die Arbeitsbedingungen für Malerei und Bildhauerei optimal sind. Jedes der Ateliers bietet Raum für drei Künstler, die Lust haben, als Teil einer Ateliersgemeinschaft und in enger Zusammenarbeit mit der Honigfabrik künstlerisch tätig zu sein, ihr eigenes kleines Unternehmen aufzubauen und Wissen weiterzugeben.
Nun sind wieder Plätze frei geworden, die zum 1. April besetzt werden können: Malerei, Bildhauerei, Musiklabor und Pflanzenatelier. So können zum Beispiel die Zugänge im Bereich Pflanzenatelier sehr unterschiedlich sein. Ob die direkte Arbeit mit Pflanzen wie bei der Staudengärtnerei oder Pflanzen als Designobjekte, mit oder aus denen man Geschenkpapier macht: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch müssen potenzielle Bewerber keine professionellen Künstler sein.
Grundlage für die Arbeit im Atelier ist das Atelierkonzept, das auch auf der Homepage zu finden ist. Die Nutzung der Ateliers teilt sich in drei Bereiche: 1/3 Eigenarbeit (Äben, eigene Produktion); 1/3 Auftragsarbeit (Anfertigung auf Anfrage, kostenpflichtige Workshops, Unterricht); 1/3 offenes Atelier/Einbeziehung des Stadtteils/Wissenstransfer (Workshops zum Selbstkostenpreis, offenes Atelier u.ä).
Wer sich um einen dieser freigeworden Plätze bewerben möchte, schickt bitte bis zum 28. Februar 2025 eine kurze Bewerbung an: Honigfabrik e.V., Brigitte Schulz, Industriestraße 125 -131, 21107 Hamburg, 040 421039-0, schulz.b@honigfabrik.de.