Volles Haus beim SPD-Neujahrsempfang.
Saskia Esken in Wilhelmsburg.
Ginge man allein nach der Farbe ihres Outfits, müsste man meinen, Saskia Esken sei auf der falschen Veranstaltung: In einem knallgrünen Hosenanzug kam die Bundesvorsitzende der SPD am vergangenen Sonntag zum traditionellen Neujahrsempfang der Wilhelmsburger SPD-Disktrikte Ost und West ins Bürgerhaus Wilhelmsburg. Der Besuch der 61-Jährigen hatte sich anscheinend in Wilhelmsburg und darüber hinaus rumgesprochen: Nicht nur alle Stühle und Stehtische in dem kleinen Konferenzraum waren eng besetzt, zahlreiche weitere Besucher teilten sich wenige Quadratmeter, um der Rede der SPD-Politikerin zuzuhören. Nach einer kurzen Begrüßung durch Metin Hakverdi, Wilhelmsburger SPD-Bundestagsabgeordneter, ergriff Esken das Wort. In ihrer 20-minütigen Rede thematisierte sie aktuelle Themen, die derzeit die Bundespolitik beschäftigen, aber eben auch Auswirkungen auf die Menschen vor Ort haben. So sprach sie über den Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Infrastrukturmaßnahmen, Kinderarmut, Bildungsgerechtigkeit, Fachkräftemangel, Rassismus und vieles mehr.
Im Anschluss daran wurden langjährige Wilhelmsburger SPD-Mitglieder geehrt, die diesmal das Vergnügen hatten, von oberster SPD-Spitze persönlich beglückwünscht zu werden. Mit 60 Jahren Mitgliedschaft ganz vorne mit dabei in diesem Jahr war Henry Viering, der sich seine Urkunde und einen Blumenstrauß persönlich abholte. Ebenfalls geehrt und vor Ort war Reinhard Jobczyk, der der SPD bereits seit 50 Jahren angehört. Den beiden folgten viele weitere Ehrungen für 40, 25 und 10 Jahre SPD-Mitgliedschaft.
Für Saskia Esken endete der Besuch der Wilhelmsburger SPD bereits wieder nach einer Stunde, der nächste Termin wartete schon. Währenddessen genossen die restlichen Gäste bei Kaffee und Kuchen weitere gute Gespräche.
