Zum Glück Basketball und nicht Lacrosse

Hamburg Towers -Patrick-Spencer

Zum Glück Basketball und nicht Lacrosse.

Towers verpflichten Patrick Spencer.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Mit dem US-Amerikaner Patrick Spencer (21) können die Hamburg Towers – ungeachtet des Aprilscherzes über die Rückkehr von Geschäftsführer Marvin Willoughby auf das BBL-Parkett – mit dem Ablauf der Wechselfrist doch einen echten Zugang verkünden. Insgesamt sind bis Ende März maximal vier Nachverpflichtungen möglich. Nach Einreichung aller Unterlagen ist Patrick Spencer demnach ab sofort spielberechtigt.
Seit Ende Februar befindet sich Pat Spencer im Teamtraining der Hamburg Towers. „Durch ihn konnten wir sofort die Lücken, die durch einige Verletzungen entstanden sind, wieder schließen. Die Hauptrunde dauert noch sechs Wochen, daher haben wir uns entschlossen, zur weiteren Unterstützung – nicht nur im Training, sondern auch während der Spiele – seinen Status von dem eines Trainingsspielers zu upgraden“, so der Coach Pedro Calles. „Er spielt auf den Guard-Positionen. Es hilft uns hier besonders in der Defensive, da er mehrere Positionen verteidigen kann. In der Offensive hat er die Fähigkeit, das Spiel zu lenken“, so der Head Coach weiter.
An der The Boys‘ Latin School of Maryland spielte der in North Wales, Pennsylvania geborene Spencer zunächst Basketball und Lacrosse. Nach seinem Abschluss im Sommer 2019 wurde er in den beiden führenden Lacrosse-Ligen der USA an erster Stelle im Draft gewählt. Doch statt einer Lacrosse-Karriere entschied sich der 1,91 Meter-Mann für einen Wandel – er wechselte an die Northwestern University und tauschte Schläger gegen Sneaker. „Obwohl er nur ein Jahr am College gespielt hat, agiert er auf einem guten Level. Dass er mehrere Sportarten ausgeübt hat, hilft ihm. Für mich war es schon eine Überraschung, wie gut er, trotz der fehlenden Erfahrung, das Spiel versteht. Er ist sehr reif und hat unsere Spielweise in dem einen Monat bereits verinnerlicht“, erklärt Pedro Calles.