Wissenswertes zum Regenwasser-Management

W. Marsand -In einer SPD-Anfrage wird unter anderem nach den Zuständen von Entwässerungsgräben wie hier im Neubaugebiet Fischbeker Heidbrook gefragt

Wissenswertes zum Regenwasser-Management.

SPD-Anfrage zum Zustand der Entwässerungsgräben.

Da kommt eine Menge Arbeit auf die Harburger Verwaltung zu. Grund ist eine Anfrage der SPD zum Regenwasser-Management in der Region. Die Genossen hätten beobachtet, dass im Rahmen des Regenwassermanagements nicht nur in den Neubau-Quartieren Vogelkamp Neugraben und Fischbeker Heidbrook Entwässerungsgräben angelegt worden seien. Auch in kleinteiligeren Wohnlagen, wie zum Beispiel der Straße Im Mullsen, seien entlang der Straßen Entwässerungsgräben ausgehoben worden. Während bei den beiden erstgenannten Gebieten laut Vorgabe das von den Dachflächen via Fallrohr abfließende Wasser in vorgeschalteten Versickerungsmulden geleitet werden müsse, wären die Dachrinnen in anderen Gebieten oftmals direkt an die städtischen Sielanlagen angeschlossen. Das Oberflächenwasser fließe jedoch – insbesondere bei Starkregen – von den Grundstücken in die Entwässerungsgräben und versickere dort. Diese bedürfen einer entsprechenden Pflege, um ihre Wirkung entfalten zu können, erläutern die Verfasser des Antrages. Eine von ihnen, die SPD-Bezirksabgeordnete Beate Pohlmann, erklärte, dass sich eine Anwohnerin Im Mullsen darüber beschwert habe, dass sich die dortigen Entwässerungsgräben nicht im besten Zustand befänden. Deswegen will man unter anderem vom Bezirk wissen, in welchen Wohngebieten bzw. an welchen Straßen in Neugraben-Fischbek die Dachentwässerung verpflichtend über eine Muldenversickerung, ggfs. über eine Rigolenversickerung oder weiterer Versickerungstechniken auf dem eigenen Grundstück durchgeführt wird.
Die Verwaltung soll auch Auskunft darüber geben, in welchen Wohngebieten bzw. an welchen Straßen in Neugraben-Fischbek straßenbegleitende Entwässerungsgräben angelegt worden seien.
Ebenfalls soll beantwortet werden, in welchen Wohngebieten bzw. an welchen Straßen in Neugraben-Fischbek die Dachentwässerung in straßenbegleitende Entwässerungsgräben umgesetzt wird.
Dieselbe Frage – nur auf die Oberflächenentwässerung gemünzt – schließt sich an. Eine weitere wichtige Frage ist: „Wie, von wem und in welchem Turnus werden die Gräben auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft?“
Last but not least: „Welche Abschnitte und in welchem Umfang sind derzeit Entwässerungsgräben in Neugraben-Fischbek in ihrer Funktionsfähigkeit eingeschränkt und wie sehen ggf. die Planungen zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit aus?“