Wilhelmsburger Reichsstraße wird zu Rennstrecke

Wilhelmsburger Reichsstraße wird zu Rennstrecke.

Polizei zieht Raser aus dem Verkehr.

Die Wilhelmsburger Reichsstraße entwickelt sich anscheinend immer mehr zu einer beliebten Rennstrecke. In der vergangenen Woche konnten Polizeibeamte gleich zwei Raser aus dem Verkehr ziehen, die mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf der neu verlegten Trasse der Reichsstraße unterwegs waren.
Bereits am Freitag, 27. März, überholte gegen 22.30 Uhr ein 27-jähriger Deutscher mit seinem BMW 840d auf der Wilhelmsburger Reichsstraße in nördliche Richtung einen Videowagen der Polizei. Im Anschluss beschleunigte er seinen BMW bis zu einer Geschwindigkeit von 215 km/h bei erlaubten 80 km/h. Als er an der Anschlussstelle Wilhelmsburg von der B75 abgefahren war, fuhr er noch immer mit einer so hohen Restgeschwindigkeit, dass er nur mittels Notbremsung vor einer dortigen roten Ampel anhalten konnte. Die Beamten kontrollierten den Raser anschließend. Er muss mit einem dreimonatigen Fahrverbot sowie mit einem Bußgeld in Höhe von 1200 Euro rechnen.
Am Dienstag, 31. März, führte die Polizei auf der Wilhelmsburger Reichsstraße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dadurch konnten sie einen weiteren Raser aus dem Verkehr ziehen. Der 22-jährige Fahrer fuhr mit seinem Mercedes 280 CDI in Fahrtrichtung Süden. Der Mercedes erreichte bei erlaubten 80 km/h eine gemessene Geschwindigkeit von 200 km/h. Der Fahrer konnte kurze Zeit später gegen 11 Uhr durch die Besatzung des Peter 46/20 angehalten und kontrolliert werden. Dem Mann droht jetzt ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein Fahrverbot von drei Monaten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer vor Ort entlassen.