„Wäre wirklich ein sehr hoffnungsvolles Signal gewesen“.
Adventsmarkt der Lions Finkenwerder abgesagt.
Traditionell findet zum ersten Advent immer der Adventsmarkt des Lions-Clubs Finkenwerder statt. Im vergangenen Jahr war die Absage wegen der dramatischen Corona-Zahlen sehr früh klar.
Peter Schuldt, Präsident der Lions auf Finkenwerder: „In diesem Jahr hatten wir uns mit der 2G-Regelung bessere Chancen ausgerechnet.“ In einer sechsköpfigen Arbeitsgruppe um Peter Schuldt wurde nach dem Beschluss des Senates zum Weinausschank klar, „dass es trotz erheblicher Kosten für zusätzliche Toilettenwagen, Sicherheitsdienste, neuen Container, Bauzäunen, um das Gelände zu sichern, umfangreichen Kontrollen etc. ein schwer zu stemmender Batzen gewesen wäre.“ Aber, so Schuldt weiter, „wir wollten für Finkenwerder mal wieder etwas machen. Auch die Liedertafel Harmonie hatte sich schon auf das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern gefreut und auch der Weihnachtsmann hatte zugesagt.“
Aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen und der neu vom Ordnungsamt vorgegebenen, veränderten Rahmenbedingen wie „Sitzen nur an Tischen“ bei gleichzeitigem Verbot von Heizstrahlern, „wäre es für unsere Gäste nicht zumutbar gewesen“, heißt es in der Pressemitteilung der Lions weiter.
Weil die Inzidenzwerte weiter durch die Decke schießen und bereits viele Finkenwerder angekündigt hatten, unter diesen Umständen ihren Besuch an diesem gemütlichen Weihnachtsmarkt am 26. und 27. November zu überdenken, kamen die Lions in einer intensiven Aussprache im Arbeitskreis zu dem einstimmigen Ergebnis, „dass wir unter diesen Umständen die Durchführung des Weihnachtsmarktes nicht verantworten können.“ Schuldt: „Mit großen Tränen im Knopfloch können wir keine andere Entscheidung fällen. Es ist wirklich ein Jammer. Die Teilnehmerlisten waren mehr als üppig gefüllt. Es wäre wirklich ein sehr hoffnungsvolles Signal für uns und Finkenwerder gewesen.“