„Unnötige Katastrophe“ FDP: Sperrungen im Ehestorfer Heuweg vermeiden

Günter Rosenberger

„Unnötige Katastrophe“

FDP: Sperrungen im Ehestorfer Heuweg vermeiden.

Nach der Aufhebung der Sperrung des Ehestorfer Heuweges am 20. November ist es ruhig geworden um die Verkehrs-Verbindung zwischen dem Hamburger Süden und dem Landkreis Harburg. Autofahrer benutzen nun wieder die Trasse, als wäre nichts geschehen. Auch das mediale Interesse hat schlagartig abgenommen. Aber nach wie vor hängen wie ein Damoklesschwert die Sperrungs-Pläne des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) aus dem Haus der Wirtschaftsbehörde für 2019 und 2020 über dem Ehestorfer Heuweg.
Zur Erinnerung: Nach einem neuen Konzept soll der Ehestorfer Heuweg nun in zwei Bauabschnitten modernisiert werden. Die FDP kritisiert diese Maßnahmen als ungenügend. „Auch das nach Bürgerprotesten neu vorgelegte Konzept der Verkehrsbehörde für den Ehestorfer Heuweg kann nicht überzeugen, sondern verschlimmbessert die Situation. Die vorgesehene Vollsperrung von zwei Jahren ist sowohl für die Anwohner als auch für die Wirtschaftsbetriebe entlang des Ehestorfer Heuwegs eine unnötige Katastrophe. Ich fordere den Senat auf, die Baumaßnahme in einem gut koordinierten und zügig durchgeführten Bauabschnitt zu konzentrieren. Durch eine vernünftige Planung, den Verzicht auf die komplette Fahrbahnerneuerung zwischen Rudolf-Steiner-Schule und Landesgrenze (hier soll nur das Nötigste ausgebaut werden), einen Mehrschichtbetrieb und ein Bonus-Malus-System könnten die Einschränkungen auf ein Mindestmaß reduziert werden“, schlägt der Kreisvorsitzende der FDP Süderelbe, Günter Rosenberger, vor. Zudem sollten laut Rosenberger die geplanten Maßnahmen mit Niedersachsen koordiniert werden, damit die später notwendigen Straßenbauarbeiten gemeinsam durchgeführt werden können.