Ort der Identifikation, der zur Belebung des Stadtteils beiträgt

mk -Prost! Sophie Fredenhagen trank mit den Handwerkern auf eine glückliche Zukunft des Bauwerkes

Ort der Identifikation, der zur Belebung des Stadtteils beiträgt.

Richtfest am Quartiershaus Ohrnsweg am 23. Januar.

Am 23. Januar 2023 feierten Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen, Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, Finanzsenator Andreas Dressel, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg Jens Kerkhoff sowie Vertreter von beteiligten Institutionen und Einrichtungen die Errichtung des Rohbaus des Quartiershauses Ohrnsweg.
Vor dem Hintergrund des deutlichen Bevölkerungswachstums wird das Quartierszentrum Ohrnsweg einen zentralen Anlauf- und Treffpunkt im Quartierszentrum sein. In das Quartiershaus werden gleich mehrere umliegende Einrichtungen einziehen, wie beispielsweise der Margaretenhort (Treffpunkthaus Sandbek), das Unterstützungsnetzwerk Süderelbe, die Begegnungsstätte des ASP (Assistenz in der Sozialpsychatrie), die Straßensozialarbeit und das Stadtteilbüro Neugraben-Fischbek. Ferner wird auch übergangsweise die Kita Ohrnsweg einziehen. In dem Quartierhaus befinden sich darüber hinaus auch gemeinschaftliche Flächen wie ein Stadtteilraum. Die Einweihung des Gebäudes mit einer Bruttogrundfläche von 1500 Quadratmetern wird voraussichtlich im Sommer 2023 über die Bühne gehen. Die Gesamtkosten betragen rund acht Millionen Euro und werden anteilig aus RISE-Mitteln in Höhe von rund drei Millionen Euro und Mitteln des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP) in Höhe von rund fünf Millionen Euro finanziert.
Die Gebäudekonstruktion des Quartiershauses weist viele nachhaltige Aspekte auf: Zum Einsatz der Außenwände kommen Holztafeln; die Decken sind aus Massivholz. Ferner wird das flachgeneigte Satteldach extensiv begrünt und erhält eine Photovoltaik-Anlage. Das Gebäude erfüllt höchste Standards der Haustechnik (EG 40 Standard) wie Fassaden mit hinterlüfteten Platten aus Faserzement und natürliche Raumquerbelüftungen mittels elektrisch angesteuerter Oberlichter für die Regulation des Raumklimas. Das Gebäude basiert auf dem erfolgreichen Konzept des „Hamburger Klassenhauses“: GMH und der Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg haben dieses modulhafte Gebäude entwickelt, um unter Verwendung von hochwertigen und langlebigen Materialen auf einer universalen Grundstruktur schnell individuelle Nutzungen für den Bildungsbau zu ermöglichen. Es ist das erste Quartiershaus, das auf Grundlage dieses flexiblen Konzepts entsteht.
Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen bezeichnete in ihrer Rede das Quartiershaus als ein Ort der Identifikation, der zur Belebung des Stadtteils beitrage und ein Ort der Begegnung für alle Menschen im Stadtteil sein wird.
Die frischgebackene Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein sieht in dem Quartiershaus Ohrnsweg ein schönes Beispiel für die erfolgreiche Gebietsentwicklung im RISE-Fördergebiet Neugraben-Fischbek. „Unser Ziel ist es, Neugraben-Fischbek zu einem attraktiven, familienfreundlichen Quartier für alle zu entwickeln“, versprach Pein.
Finanzsenator Andreas Dressel erinnerte an die schwierigen Rahmenbedingungen: „Die Finanzbehörde konnte zum Gelingen dieses Projekts gleich in mehrfacher Hinsicht beitragen: Mit unserem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm HWSP haben wir mitgeholfen, dass Hamburg in allen Bereichen schnell wieder aus der Corona-Krise kommt, dazu zählen Zuschüsse für gesamtstädtisch relevante Maßnahmen ebenso wie auch für Projekte in den Bezirken und Stadtteilen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, dass wir so auch das Quartierszentrum am Ohrnsweg gezielt unterstützen und einen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur in Neugraben-Fischbek leisten konnten. Unser Immobilienunternehmen GMH hat dankenswerterweise auf meine Bitte in dieser für die Bauwirtschaft nicht einfachen Phase Bau und Realisierung übernommen.“
Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg, Jens Kerkhoff, wies auf die gute Zusammenarbeit verschiedener städtischer Partner und engagierter Akteure vor Ort hin. Diese ermöglichte es, „dass wir als Immobilienunternehmen dieses für das Quartier wichtige Haus schnell und zuverlässig fertigstellen können. Eine gute bauliche Lösung konnten wir mit dem Hamburger Klassenhaus mitbringen, dank der hervorragenden Arbeit der beteiligten Unternehmen sind wir hier auf einem guten Weg, im Sommer das Quartiershaus an seine Nutzerinnen und Nutzer zu übergeben.“