Maskenverkauf bewirkte viel Gutes.
Ulex-Apotheke: 8000 € – Spende für Kulturkreis.
Seit letztem Jahr sind die Atemschutzmasken ein Thema. Wer hat sie nicht, wer hat sie, und wenn ja, woher, was kosten sie, wer verkauft sie und wer kommt zuerst dran? Schließlich nach einigem Hin und Her die Lösung: 2 Euro Eigenbeteiligung pro Maskenschein wurden in der jeweiligen Apotheke fällig – auch bei Sebastian Buchholz, der kürzlich die Ulex-Apotheke am Steendiek übernommen hat. Doch der gebürtige Thüringer hatte noch mehr im Sinn: Warum den Erlös aus dem Maskenverkauf nicht spenden? Die Idee gefiel ihm gut, zumal manche Kunden beim Erwerb der Masken „mehr als nur die 2 Euro in die Runde geschmissen haben“, so Buchholz.
Nach einem ersten Jahr auf Finkenwerder blieb es nicht aus, dass der Apotheker auch den Kulturkreis, den „Dachverband“ des beinahe gesamten Kulturgeschehens auf Finkenwerder, kennenlernte. Von dessen Arbeit überzeugt, verdoppelte Buchholz schließlich den von den Kunden gespendeten Betrag aus dem Maskenverkauf auf eine Gesamtsumme von 8.000 Euro.
Bernhard Preuß, 2. Vorsitzender des Kulturkreises und dessen Gründer Kurt Wagner, heute Ehrenvorsitzender, nahmen am Dienstag aus den Händen von Buchholz, der sich auch für Apotheker ohne Grenzen engagiert, einen entsprechenden Scheck mit einem herzlichen Dankeschön entgegen. „Eine Super-Idee für unsere Kulturvereine die unsere Anerkennung verdient“, so Preuß, während Kurt Wagner im stillen Einverständnis anerkennend nickte. Über das breite Wirken des Kulturkreises hatte er den jungen Apotheker bereits im Vorfeld ausführlich informiert.