Martina Oertzen möchte noch nicht Altbürgermeisterin sein.
Neue Bilder für die Ahnengalerie im Rathaus.
„Altbürgermeisterin Martina Oertzen“ – „Nein, so möchte ich dann doch nicht genannt werden“, stellte Seevetals ehemalige Bürgermeisterin bei einem kleinen Empfang im Rathaus klar. Martina Oertzen war zusammen mit den ehemaligen Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeistern Brigitte Somfleth, Berit Rohte und Thomas Fey einer Einladung von Seevetals amtierender Bürgermeisterin Emily Weede gefolgt. Anlass für die Einladung war die Präsentation der neuen Portraits für die Bürgermeister-Galerie im Obergeschoss des Foyers im Seevetaler Rathaus.
Martina Oertzen war von 2013 bis 2021 hauptamtliche Bürgermeisterin der Gemeinde Seevetal und war damit die erste weibliche Kraft an der Spitze der Seevetaler Verwaltung. Ihr Bild hängt jetzt in einer Reihe mit ihren prominenten Vorgängern Günter Schwarz, Rainer Timmermann, Hermann Schaller und Hans Joachim Röhrs sowie den ehrenamtlichen Bürgermeistern Hermann Meyer und Horst Schneemann.
Brigitte Somfleth war von 2005 bis 2021 Ortsbürgermeisterin von Meckelfeld und Klein Moor. Sie folgte damals ihrem Bruder Günter Schwarz im Amte und leitete über drei Wahlperioden die Geschicke des Ortsrates. Von 2016 bis 2021 stand Berit Rohte an der Spitze des Ortsrates Fleestedt/Glüsingen/Beckedorf/Metzendorf. Die Glüsingerin folgte damals dem „ewigen Ortsbürgermeister“ Adolf Wendt, der das Amt über vier Jahrzehnte innehatte. Auch Thomas Fey stand von 2016 bis 2021 an der Spitze eines Ortsrates. Als Ortsbürgermeister von Hittfeld/Emmelndorf/Helmstorf/Lindhorst hatte er dabei für die Ehrung den kürzesten Weg in das Rathaus.
Emily Weede bedankte sich bei ihrer Vorgängerin Martina Oertzen für das gut bestellte Haus. Insbesondere dankte sie auch den ehemaligen Ortsbürgermeistern für ihre teilweise jahrzehntelange Tätigkeit auf der politischen Bühne: „Die Gemeinde Seevetal wäre ärmer ohne dieses ehrenamtliche Engagement. Wir brauchen Personen wie Sie, die vor Ort in unseren Dörfern den Kontakt zur Bevölkerung halten und andere motivieren, sich für unsere Gemeinde einzubringen“, so die Bürgermeisterin in ihrer Dankesrede.