Maria Drope und Herta Avikainen bekommen Ansgar-Kreuz

Maria Drope und Herta Avikainen bekommen Ansgar-Kreuz.

Außerordentliches Engagement ausgezeichnet.

Da war die Freude groß: Am 1. Advent wurden im Rahmen eines Gottesdienstes die langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnnen Maria Drope und Herta Avikainen aus der Ev.-luth. Reiherstieg-Kirchengemeinde das Ansgarkreuz von Pröpstin Carolyn Decke verliehen. Die Verleihung des Ansgar-Kreuzes geschieht im Andenken an Ansgar von Bremen, der im 9. Jahrhundert als Bischof von Hamburg-Bremen in Norddeutschland und Skandinavien gewirkt hat und als „Apostel des Nordens“ gilt und ist ausgelobt für besonderes ehrenamtliches Engagement in der Nordkirche. In den Vergabekriterien heißt es: „Das Ansgarkreuz soll grundsätzlich an Gemeindeglieder verliehen werden, die durch großen persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Arbeit, vorbildliche Förderung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und deren Dienste und Werke sowie durch beispielhaftes Eintreten für den christlichen Glauben in der Öffentlichkeit hervorgetreten sind. Mit der Verleihung des Ansgarkreuzes wird für ein ehrenamtliches Engagement gedankt das langjährig oder in besonderen Projekten insbesondere in einer Kirchengemeinde oder in einem Dienst und Werk ausgeübt wurde.“ So geschehen bei den beiden Frauen: Maria Drope hat hauptamtlich die Kita Paul Gerhardt der damaligen Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde geleitet und war langjähriges Mitglied des Kirchengemeinderates (früher Kirchenvorstand) der wiedervereinigten Reiherstieg-Kirchengemeinde und dort über viele Jahre im Bauausschuss tätig. Sie hat eine Ausbildung zur Kirchenführerin absolviert, sich unter anderem im Weltgebetstag der Frauen und früheren Besuchsdienstkreis engagiert und übernimmt regelmäßig den Küsterdienst und leitet den Seniorenkreis.
Herta Avikainen hat intensiv das Angebot der „offenen Kirche“ und die Betreuung des Winternotprogramms unterstützt. Langjährig kümmert sie sich um die Blumendekoration als Altarschmuck für den Gottesdienst, übernimmt im Seniorenkreis gern auch die notwendigen Tätigkeiten in der Küche sowie zahlreiche Küsterdienste. Im aktuellen Projekt „Herzhaft“ betreut sie jeden Montag die Ausgabe in der Suppenküche.
„Welch eine Freude, liebe Maria und liebe Herta, Euch mit Eurem außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagement seit Jahren und Jahrzehnten in unserer Gemeinde zu haben und so vielfältig wirken zu sehen. Ihr seid damit gleichzeitig Anker und Vorbild einer ehrenamtlichen Arbeit, auf die unsere Kirche schon bisher immer angewiesen war und zukünftig mehr denn je. Auch das macht Eure Arbeit so wertvoll. Antrieb dieser Arbeit ist für Euch die gesehene Notwendigkeit und eine Selbstverständlichkeit, die ihren Dank in der Bestätigung dieser Arbeit durch die Menschen findet. Vielleicht gerade deshalb oder trotzdem ist es wichtig, diese Arbeit und Haltung mit einer genau dafür ausgelobten Auszeichnung für alle sichtbar zu markieren“, lobt Fred Schlatermund das Engagement der beiden Ehrenamtlichen in der aktuellen Ausgabe des Gemeindebriefs der Ev.-luth. Kirchengemeinden Reiherstieg und Kirchdorf.