Landschaftsbrücke in den Binnenhafen

Andreas Dressel (li.) und Metin Hakverdi, hier am Kanalplatz, wollen Mittel für die Landschaftsbrücke locker machen Foto: SPD

Dressel: „Hamburg bekennt sich zum Brückenschlag“
Landschaftsbrücke in den Binnenhafen

(pm) Harburg. Andreas Dressel, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, besuchte auf Einladung des Harburger SPD-Bundestagsabgeordneten Metin Hakverdi den Harburger Binnenhafen. Bei dem Arbeitstermin ging es um die urbane Entwicklung des Binnenhafens. „Wichtiges Thema für die weitere Entwicklung Harburgs ist eine gute Wegeverbindung zwischen der Harburger Innenstadt und dem Binnenhafen“, sagt Hakverdi. Dieser wird durch die B73, die Bahn und die Seehafenstraße durch eine breite Schneise von der Harburger Innenstadt getrennt. Die Bezirksversammlung habe in den letzten Jahren verschiedene Konzepte untersuchen lassen, wie diese Trennung überwunden werden könne, berichtete Hakverdi. Dabei habe sich herausgestellt, „dass die Verlegung des Bahnverkehrs in einen Tunnel an technischen Grenzen scheitert. Daher hat sich in den letzten Jahren eine Wegeverbindung mittels einer Landschaftsbrücke durchgesetzt. Der Bezirk hat die Machbarkeit einer solchen Landschaftsbrücke bereits untersucht.“
Hakverdi weiter: „Solange im Harburger Binnenhafen nur Hafen und Gewerbe angesiedelt waren, mag eine solche Trennung unproblematisch gewesen sein. Heute ist der Harburger Binnenhafen Wohn­standort und ein wichtiger Teil Harburgs.“ Daher müsse die Trennung überwunden werden. Die Landschaftsbrücke sei eine gute Lösung. Es gelte nun, die finanziellen Mittel einzutreiben, die erforderlich sind, um das Projekt zu realisieren. Dressel bekräftigte: „Dieser Zustand kann nicht so bleiben. Wir brauchen einen visionären Brückenschlag, der einlädt. Im Binnenhafen steht die Erweiterung der Technischen Universität an.“ Hamburg bekenne sich zum Brückenschlag.
Hakverdi ist optimistisch. „Wir müssen dran bleiben und weiter dicke Bretter bohren. Dann bekommen wir auch die Mittel, die wir brauchen, damit Harburg weiter zusammenwachsen kann.“