„Kubus“ wird eingeweiht.
Seemannsmission Duckdalben mit neuer Zentrale.
Die Bordbetreuung der Seemannsmission in Waltershof bekommt eine neue Zentrale: Am Donnerstag, 17. Oktober, wird die „Kubus“ genannte neue Zentrale um 16 Uhr offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Das Besondere am „Kubus“: Es handelt sich um ein System-Minihaus der Wittenberger Firma Schwörer. Der Name des Hauses „Flying Space“ ist Programm. Das Modulhaus wurde fix und fertig – bis auf die Innenreinrichtung – per Schwerlastkran auf dem Gelände des Seemannsclubs Duckdalben in der Zellmannstraße angeliefert. Der Aufbau erfolgte während der vergangenen Tage.
Jörn Hille, Leiter der Bordbetreuung: „Seit fast einem Jahr arbeiten wir an unserem Kubus. Nun ist es endlich soweit, er steht! Mit den zusätzlichen Räumlichkeiten hoffen wir, das Team der Bordbetreuung gut auszustatten. Das wollen wir jetzt feiern.“ Im „Kubus“ werden künftig die Bordbesuche der Seemannsmission koordiniert; zudem werden hier die dafür erforderlichen Ausrüstungsgegenstände verwahrt. Hille: „Das Flying House passt zur Bordbetreuung. Es geht hier zuweilen zu wie in einem Taubenschlag, wenn wir zu den Schiffen aufbrechen.“
Die Bordbetreuung sieht sich als besondere Form der aufsuchenden Sozialarbeit. Sie wird vornehmlich von 30 Freiwilligen übernommen: Sie besuchen diejenigen Seeleute an Bord, die keine Möglichkeit haben, ihr Schiff zu verlassen, um die Angebote des Seemannsclubs Duckdalben vor Ort zu nutzen. Zudem begleiten die Mitarbeitenden die Seeleute bei wenigen Ausflügen, notwendigen Besorgungen und Stadtbesichtigungen – oder sind bei Krankenhausaufenthalten an der Seite der Seeleute.
Möglich wurde der „Kubus“ durch Spenden des ITF Seafarer’s Trust, der TK Foundation, des Lions Club Hamburg Walddörfer e.V., u.a.m.