Karen Prohl im Vogelkamp, Bernd Wülpern in Fischbek

mk -Bürgernahe Beamte: Hauptkommissar Bernd Wülpern ist seit dem 1. Januar für das Gebiet Neugraben-Fischbek zuständig Oberkommissarin Karen Prohl für den Vogelkamp Neugraben

Karen Prohl im Vogelkamp, Bernd Wülpern in Fischbek.

Neue Polizei-Ansprechpartner in zwei Betreuungsgebieten.

Am Jahresanfang hat es Änderungen bei der personellen Besetzung der Zuständigkeitsbereiche für die Beamten des Besonderen Fußstreifendienstes (BFS) des Polizeikommissariats Neugraben (PK 47) gegeben. Die auch als Bürgernahe Beamte der Polizei bezeichneten Einsatzkräfte stellen direkte Ansprechpartner der Bevölkerung dar. In ihren Gebieten kennen sie jede Person und jeden Winkel. Sie sind sozusagen der erste niedrigschwellige Kontakt zum Bürger. Sie sind in ihren Bereichen oft persönlich bekannt, stehen als Ansprechpartner für Fragen der Sicherheit und öffentlichen Ordnung zur Verfügung und können aufgrund der genauen Kenntnis ihrer Tätigkeitsquartiere sicherheitsrelevante Entwicklungen frühzeitig bemerken. Darüber hinaus suchen sie die Bürger auch zu präventiven Maßnahmen auf.
Für das Quartier Vogelkamp Neugraben zeichnet seit dem 1. Januar Karen Prohl als BFS verantwortlich. Die Oberkommissarin ist seit 2000 am PK 47 tätig. Sie kommt aus dem administrativen Bereich des PK 47. Auf eigenen Wunsch übernahm Prohl die BFS-Stelle im Vogelkamp Neugraben. Der bisher für dieses Gebiet verantwortliche Bürgernahe Beamte Bernd Wülpern wechselte am 1. Januar in den Bereich Neugraben-Fischbek. Der Hauptkommissar ist seit 2008 am PK 47. Bis 2020 war er Wachhabender des PK 47. Auf seiner Tour ist er mit dem E-Bike unterwegs. Ein Grund dafür sei auch der Umstand, dass seine Vorgängerin ebenfalls mit dem Rad vor Ort war. Wülpern betont, dass Bürger ihn ruhig mit Handzeichen zum Halten bewegen können, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Beide Beamte betonen, dass sie den Kontakt zu allen Bürgern suchen. In erster Linie liege ihnen jedoch am Gespräch mit Senioren. Diese wären potenzielle Opfer von Kriminellen. Dabei verweisen sie auf Trickbetrüger, die als „falsche Polizisten“ oder angebliche Handwerker auftreten. Aber auch der „Enkeltrick“ oder neuerdings die „WhatsApp“-Nummer würden gerade bei älteren Bürgern immer wieder versucht. Prohl und Wülpern kündigen an, dass sie die Senioren im persönlichen Gespräch vor den „Maschen“ der Trickbetrüger warnen wollen und wie sie sich verhalten sollen. Haben Trickbetrüger bereits „erfolgreich“ zugeschlagen, kümmern sich Prohl und Wülpern ebenfalls um die Opfer. Sie wollen den Senioren aufzeigen, was sie falsch und was sie richtig gemacht haben.