Kabarett und Jazzmusik für die Menschenrechte

Amnesty International Süderelbe -Kabarettgruppe Notausgang Jazzgruppe The missing fourth und Amnesty International Süderelbe.

Kabarett und Jazzmusik für die Menschenrechte.

Ein Abend mit Kabarett und Jazzmusik.

Unter dem Motto „Kabarett und Jazzmusik für die Menschenrechte“ stand am 10. Dezember der Abend des Internationalen Tages der Menschenrechte im Gemeindesaal der St. Johanniskirche. Den „70. Geburtstag“ der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet worden war, nahm die Harburger Gruppe von Amnesty International zum Anlass, mit Wort und Musik auf die Wichtigkeit der Menschenrechte hinzuweisen.
„Vor siebzig Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen diese mutige Erklärung, noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs“, so eröffnete Kirsten Niemann, Gruppensprecherin der Amnesty-Gruppe Süderelbe, den Abend. „Heute wäre das vermutlich nicht mehr möglich, wenn wir sehen, wie schwer es denselben Vereinten Nationen heute fällt, eine gemeinsame Erklärung abzugeben“, schlug sie den Bogen zur derzeitigen Diskussion um die Unterzeichnung des Migrationspakts in Marrakesch.
Dann startete der unterhaltsame Teil des Abends. Die Kabarettgruppe „Notausgang“ erntete viele Lacher der etwa 30 Zuschauer, als sie mit schwarzem Humor zum Beispiel die Verantwortung Deutschlands an den bewaffneten Konflikten dieser Welt, zum Beispiel durch Waffenexporte, deutlich machten. Abgerundet wurde der Abend von der Jazzcombo „the missing fourth“ mit Jazzklassikern wie „Honeysuckle Rose“, „Tin Roof Blues“ und „Night Train“.
Am 10. Dezember 1948, also genau vor siebzig Jahren, wurden von den Vereinten Nationen in 30 Artikeln die Menschenrechte festgeschrieben. Menschenrechte sind angeboren, unveräußerlich, universell und unteilbar. Sie sind zu jeder Zeit und für alle Menschen gültig.