Jetzt bewerben! Meeresstiftung sucht die besten Nachwuchsforscher

Jetzt bewerben! Meeresstiftung sucht die besten Nachwuchsforscher.

Sieger 2019 kommen aus Harburg.

Die Deutsche Meeresstiftung sucht Deutschlands beste Nachwuchsforscher. Noch bis zum 31. März 2020 können sich Schülerteams ab Klasse 9 mit ihrer Forschungsidee für den Meereswettbewerb „Forschen auf See 2020“ bewerben. Alle Informationen und das Anmeldeformular finden Schülerinnen und Schüler auf der Webseite der Deutschen Meeresstiftung: http://meereswettbewerb.de/teilnehmen/.

Der diesjährige Meereswettbewerb steht unter dem Motto „Unterwasserlärm – unterschätzter Störfaktor im Ozean“. „Unterwasserschall ist bis zu viermal schneller als in der Luft und kann sich über große Distanzen hinweg ausbreiten“, beschreibt Frank Schweikert, Vorstandsmitglied der Deutschen Meeresstiftung. „Die menschgemachten Geräusche entstehen auf vielfältige Art und Weise: beim Schiffsverkehr, dem Einsatz verschiedener Arten von Sonaren, beim Bau und Betrieb von Offshore-Installationen wie Windenergieanlagen oder Öl- und Gasplattformen sowie durch seismische Aktivitäten bei der Öl- und Gasexploration und auch durch Forschung.“
Wie wirkt sich dieser Lärm in den Ozeanen und in den Meeresökosystemen vor unserer Tür auf die Tierwelt aus? Auf welche Art und Weise und wie stark sind Ost- und Nordsee von den Einflüssen des Menschen betroffen? Mit dem Meereswettbewerb sollen Schülerinnen und Schüler animiert werden, zur Stimme für unsere Ozeane zu werden. „Wir suchen neue Ideen, die im bisherigen meereswissenschaftlichen Alltag noch keine große Bedeutung haben oder Lösungsansätze für bestehende Probleme erahnen lassen“, so Frank Schweikert.
Eine Jury wählt aus allen Einsendungen vier Teams aus, die im Sommer an Bord des Forschungsschiffes ALDEBARAN eine einwöchige Forschungsexpedition mit Begleitung einer Wissenschaftspatin oder eines Wissenschaftspaten gewinnen können. Dieser unterstützt und begleitet das Team von der Vorbereitung der Ausfahrt über die praktische Durchführung bis hin zur Dokumentation der Forschungsarbeit.
Zu den Gewinnern des Meereswettbewerbs 2019 gehörten die Harburger Nachwuchsforscherinnen Hiva Bingöl, Lisa Matthies und Kim Zierahn vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (Wilstorf) mit ihrer Forschungsarbeit zum Thema „Mikroplastik an Kläranlagen“. Und im Februar 2020 siegten sie in der Kategorie Chemie des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht“, der an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) stattfand.