Inklusive Bewegungsinsel.
Begegnung durch Bewegung.
Wer den Harburger Stadtpark vom Nymphenweg aus betritt, entdeckt schon nach wenigen Metern eine neue Station mit drei Fitnessgeräten. Das Besondere daran: Es ist die erste inklusive Bewegungsinsel (IBI) in Hamburg, das bedeutet, hier können Menschen mit und ohne Handicap trainieren. Die drei Sportgeräte wurden so ausgewählt, dass sie barrierefrei vom Rollstuhl aus bedienbar sind. Die Geräte sind sowohl allein als auch zu zweit gleichzeitig nutzbar. Insbesondere die Arm-, Brust-, Schulter- und Rückenmuskulatur kann hier trainiert werden. Mit einem Parcours aus Stufen und Materialwechseln im Bodenbelag werden die Motorik sowie die Bein- und Gesäßmuskeln gestärkt.
Die unmittelbare Nähe zu den Elbe-Werkstäten am Nymphenweg und ein kurzer Weg zum Sportverein HSC wurde bewusst so gewählt, damit die Mitarbeitenden der Werkstätten einen kurzen Weg haben und auch die Sportler aus dem benachbarten Verein die Geräte nutzen können.
Die IBI Nymphenweg wurde auf Initiative des Vereins „Brücken für Kinder e.V.“ sowie den Elbe-Werkstätten in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Elbe-Werkstätten als niedrigschwellig zugängliches Bewegungsangebot geschaffen. Beschriftungen in einfacher Sprache und Piktogramme erklären, wie die IBI genutzt werden kann. „Bewegung heißt auch Begegnung, und wir hoffen alle sehr, dass dieser Ort auch verschiedene Menschen zusammenbringt“, sagte Bauherr Dirk Höhne vom Harburger Grünamt bei der Einweihung der Sportstätte.
Entstanden ist die Bewegungsinsel in nur vier Wochen. 70.000 Euro kostet der Spaß. In den kommenden Monaten sollen im Rest der Stadt vier weitere solcher inklusiver Inseln gebaut werden. Eine weitere für Harburg ist auch schon geplant: Neben dem Hockeyfeld im Stadtpark.
