Immer mit Augenmaß arbeiten.
SPD fordert Einrichtung von Zebrastreifen.
Im Rahmen der Umbauarbeiten für Veloroute 11 wurde der Zebrastreifen im Eißendorfer Pferdeweg an der Einmündung in die Denickestraße zusammen mit der Fußgängersprunginsel entfernt. Dies hat bei Anwohnern im Quartier und bei den Besuchern des nahegelegenen Asklepios Klinikums Harburg in der letzten Zeit zu viel Unmut geführt. Der Eißendorfer Pferdeweg ist im Einmündungsbereich circa 14 Meter breit und die Verkehrssituation sei durch den Busverkehr und viele Abbieger trotz der Tempo-30-Zone recht unübersichtlich. Die Querung des Eißendorfer Pferdewegs wäre ohne Zebrastreifen für mobilitätseingeschränkte Personen und Schulkinder recht kompliziert geworden. Daher wurde vielfach gefordert, den Zebrastreifen wieder einzurichten.
Auch an den Harburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneten und Verkehrspolitiker Matthias Czech wurden aus der Bevölkerung mehrfach Beschwerden über die Verkehrssituation herangetragen. Czech unterstützt die Wiedereinrichtung eines Zebrastreifens: „In Hamburg werden in Tempo-30-Zonen in der Regel keine Zebrastreifen eingerichtet, da die Verkehrssituation normalerweise so beruhigt und übersichtlich ist, dass Zebrastreifen nicht vonnöten sind. An dieser Stelle finde ich aber einen Zebrastreifen durch das hohe Fußgängeraufkommen, die nahegelegene Bushaltestelle und den hohen Besucherverkehr des Asklepios Klinikums Harburg sehr wichtig. Auch wollen hier überdurchschnittlich viele mobilitätseingeschränkte Menschen den Eißendorfer Pferdeweg queren. Ich freue mich daher sehr, dass die neue SPD-Fraktion die Bemühungen unterstützt, hier wieder einen Zebrastreifen mit Querungshilfe einzurichten. Da der Eißendorfer Pferdeweg in der Kompetenz des Bezirksamts Harburg liegt, bin ich sicher, dass meine Kolleginnen und Kollegen aus der Bezirksversammlung hier zeitnah eine Lösung für eine sichere Querung der Straße finden werden. In der Verkehrspolitik muss man immer mit viel Augenmaß arbeiten und die Interessen der verschiedenen Nutzergruppen im Straßenverkehr gegeneinander abwägen. Ich finde, dies gelingt uns in Hamburg in den meisten Fällen sehr gut. In diesem Sinne sollten wir auch die Querungssituation im Eißendorfer Pferdeweg diskutieren.“