Harburger Innenstadt wird ihrer Oberzentrumsfunktion gerecht

pm -Melanie-Gitte Lansmann: Eine gute Bilanz für unsere City und die Bestätigung dass die Funktion der Harburger Innenstadt als Einkaufs- und Nahversorgungszentrum auch weiterhin einen hohen Stellenwert einnimmt.

Harburger Innenstadt wird ihrer Oberzentrumsfunktion gerecht.

Lüneburger Straße als Frequenzbringer.

Alle zwei Jahre findet in Harburg durch das Citymanagement in Kooperation mit den Einkaufscentern eine Passantenfrequenzzählung statt. Nach der letzten Zählung im Jahr 2017 fand nun am 21., 22. und 25. Juni die Passantenfrequenzzählung 2019 in der Harburger Innenstadt statt. Von 8 bis 20 Uhr wurden in der Lüneburger Straße, in der Seevepassage, am Sand und in der Hölertwiete die Passanten gezählt. Die Erhebung ergab: Besonders der Zulauf in der Lüneburger Straße stieg im Vergleich zum Jahr 2017 an.
Obwohl es an einem der drei Erhebungstagen Temperaturen von über 32 Grad gab, wurden an den genannten Zählorten insgesamt 228.980 Personen gezählt. Die Zählungen wurden mit mechanischen Handzählern an sieben Standorten vorgenommen.
Die Stichproben belegen, so die Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann, „dass sich in der Frequenz der Besucherzahlen in der Harburger Innenstadt, z.B. am Freitagmittag, gegenüber 2017 eine deutliche Steigerung ergeben hat.“ Dies sei insbesondere in der Lüneburger Straße spürbar gewesen: dort wurden knapp 15.500 Personen mehr als im Jahr 2017 gezählt. Der höchste Wert der Zählung wurde am Freitag zwischen 12 und 13 Uhr in der Lüneburger Straße 5 mit 2391 Passanten gezählt. Ein zweites, sehr markantes Merkmal der diesjährigen Zählung war, dass insbesondere die Lüneburger Straße 33 ein höheres Passanten-Aufkommen hatte als bei der vergangenen Zählung im Jahr 2017. Lansman: „Ein möglicher Grund hierfür könnte unter anderem die Verlegung des Marktplatzes auf den Rathausplatz sein.“
Am 25. Juni waren, so ein weiteres Ergebnis der Erhebung, an allen sieben Standorten weniger Passanten unterwegs als im Jahr 2017. Dies kann bei über 32 Grad Celsius an den Wetterbedingungen gelegen haben, mutmaßt das Citymanagement.
Die Passantenfrequenz in der Hölertwiete hat sich, trotz Umbauarbeiten am Sand, im Vergleich zu 2017 an allen Tagen, bis auf den Dienstag, kaum verändert.
Die höchsten Frequenzmessungen lagen, wie die Citymanagerin erläuterte, an allen Tagen zwischen 12 und 16 Uhr. Die bedeutende Aufgabe der Nahversorgung werde durch die hohen Frequenzwerte zu dieser Tageszeit nachgewiesen. Der durchschnittliche Spitzenreiter war dabei wie im Jahr 2017 die Lüneburger Straße zwischen Harburger Ring und Bremer Straße.
Vergleicht man die Passantenfrequenzzählung mit den Passanten-Erhebungen der Center, die mit automatischen Zähluhren ausgestattet sind, bestätige sich die Funktion der Harburger Innenstadt als wichtiges Nahversorgungs- und Oberzentrum, erläuterte Melanie-Gitte Lansmann.
Im Vergleich zum Jahr 2017 sind die Besucherzahlen in den Shoppingcentern gestiegen. Das Phoenix-Center hatte an allen drei Tagen zusammengefasst 20.225 Besucher mehr als bei der Zählung im Jahr 2017. Das Marktkauf-Center hatte 10.725 mehr Besucher. Die Harburg Arcaden hatten einen Anstieg von 1.747 Besuchern. Grund hierfür könnte ebenfalls die Verlegung des Marktes auf den Rathausplatz sein, denn besonders an den Zähltagen in der Woche ist ein Anstieg der Besucherzahlen stark erkennbar. Bei allen Centern wurden aus vergleichstechnischen Gründen nur Besucher gezählt, die zu Fuß und nicht mit dem Auto in die Center gekommen sind. Lansmann: „Auch die diesjährige Zählung zeigt, dass die Harburger Innenstadt ihrer Oberzentrumsfunktion gerecht wird. Die Aus-wertungen bilden eine wichtige Grundlage für Ansiedlungs- und Investitionsinteressierte sowie Empfehlungen für die Innenstadtentwicklung. „Mit gezielten Aktionen und Veranstaltungen werden wir die Aufenthaltsqualität kontinuierlich stärken und weiterentwickeln“, kündigte Melanie-Gitte Lansmann an und betonte: „Die Fertigstellung der derzeitigen Bauvorhaben, die insbesondere neuen Wohnraum schaffen, wird sich in den nächsten Jahren noch positiver auf die Innenstadt auswirken.“
Zählstandorte: Sand 25, Hölertwiete 1, Lüneburger Straße 33, Lüneburger Straße 43, Lüneburger Straße 5, Seevepassage 2 und Seevepassage 22.