Harburg versinkt im Verkehrschaos.
Birgit Stöver kritisiert Vielzahl an Baustellen.
Gleich mehrere Baustellen werden in den nächsten Wochen für großen Unmut in der Harburger Bevölkerung sorgen. Zuerst kam die Hiobsbotschaft, dass – neben der Dauerbaustelle auf der A7 südlich des Elbtunnels – die Neuländer Straße sowie sämtliche Auf- und Abfahrten der B75 HH-Neuland wegen Straßenbauarbeiten vom 13. Juni bis voraussichtlich Ende des Jahres komplett gesperrt werden würden. Dann folgte die Nachricht, ab dem 4. Juli werde die Asphaltdecke auf der Stader Straße zwischen Moorburger Bogen und Moorburger Straße erneuert. Schließlich verkündete der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), dass ab dem 1. Juli 2021 bis in den August hinein auch auf der Winsener Straße gebaut werde, was zu weiteren erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in Harburg führt. Gleichzeitig hatte die Autobahn GmbH Nord bereits mitgeteilt, dass eine Sanierung der A255 südlich der Elbbrücken ab dem 2. Juli den Verkehr in Hamburg erheblich beeinträchtigen werde. Auch von dieser Baumaßnahme wären ganz besonders die Pendler aus Harburg betroffen, listet die Harburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver auf. Vor diesem Hintergrund kritisiert sie: „Es ist nachvollziehbar, dass die Urlaubszeit bevorzugt für die Instandhaltung des Straßennetzes genutzt wird. Aber es kann doch nicht sein, dass der Hamburger Süden wiederholt durch gleich mehrere Baustellen komplett lahmgelegt wird. Die Sanierung der A255 südlich der Elbbrücken ist für Harburger Pendler schon schlimm genug. Wenn jetzt auch noch über mehrere Wochen die Stader Straße und die Winsener Straße blockiert werden, ist der Verkehrskollaps im Hamburger Süden erneut vorprogrammiert. Es ist immer wieder ein Ärgernis, dass die Baustellen nicht besser koordiniert werden. Ein bisschen mehr Weitsicht und Bürgernähe sollte man doch vom rot-grünen Senat auch im Hamburger Süden erwarten können.“
