Hamburgs Natur hat nicht geschlossen

Die Amsel hatte vor zwei Jahren selber mit einem Virus zu kämpfen. Nun sind vielerorts wieder einzelne Amseln zu sehen die mit ihrem Brutgeschäft loslegen Foto: NABU/A. Klotz

Hamburgs Natur hat nicht geschlossen.

Tipps für schöne Naturerlebnisse.

Der Frühling zeigt sich derzeit von seiner schönsten Seite. Viele Hamburger zieht es jetzt bei dem guten Wetter nach draußen und in den Garten, um in der Natur Erholung zu finden und sich ein wenig von den Sorgen abzulenken, die die Corona-Pandemie verursacht. Der NABU Hamburg gibt ab sofort wöchentlich Tipps, wie jeder die Natur auf eigene Faust entdecken kann.
Den Anfang dieser Reihe macht ein ehemaliges Sorgenkind, das sich jetzt zum Hoffnungsträger mausert: Die Amsel, einer der häufigsten und beliebtesten Gartenvögel in unserer Stadt. Diese Art hatte vor zwei Jahren selber mit einem Virus zu kämpfen. 2018 brach in Hamburg erstmals das Usutu-Virus aus, das vor allem die Amseln schwer traf. Nun sind vielerorts wieder einzelne Amseln zu sehen, die mit ihrem Brutgeschäft loslegen. Überall hört man jetzt den Gesang der Amseln und sogar die ersten Amseljungen sind man schon da, die von ihren Eltern fleißig gefüttert werden – ein tolles Naturschauspiel, das man mit etwas Glück vom Balkon, im eigenen Garten oder bei dem erlaubten Spaziergang allein oder zweit im nahe gelegenen Park erleben kann. Wer Freude und Interesse an der Vogelbestimmung hat, kann in den eigenen vier Wänden noch tiefer einsteigen und das umfangreiche digitale Angebot des NABU nutzten. So kann man spielerisch die häufigsten Gartenvögel kennenlernen oder mit der NABU-Vogeluhr erfahren, welcher Vogel morgens wann zu hören ist. Sein neues Wissen kann jeder Naturfreund/ jede Naturfreundin gleich auf dem eigenen Balkon oder am Fenster testen. Die digitalen Angebote des NABU sind natürlich kostenlos. Alle Infos zur NABU-Vogeluhr, dem E-Learning-Tool „NABU-Vogeltrainer“, zur App „NABU Vogelwelt“ und viele weitere Naturtipps gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/corona-naturtipps