Hält der Metronom bald wieder in Neugraben?

Foto: pm -Hält der Metrononm - hier im Bahnhof Harburg - bald auch wiedeer in Neugraben?

Hält der Metronom bald wieder in Neugraben?.

Bürgerschaft entscheidetam 6. Oktober.

Der Wahlkreisabgeordnete aus dem Hamburger Süden, André Trepoll, hat einen Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, der dafür sorgt, dass der Metronom wieder in Neugraben hält. Trepoll erläutert den Hintegrund: „Der LKW-Brand unter den Elbbrücken hat die Fragilität der verkehrlichen Infrastruktur in Hamburgs Süden schonungslos offengelegt. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Während große infrastrukturelle Maßnahmen, beispielsweise eine weitere Elbquerung, viele Jahre bis zur Inbetriebnahme in Anspruch nehmen, sind Haltestellenanpassungen bereits existierender Verbindungen eine sinnvolle Maßnahme, um die Situation vor Ort für die Bürger vergleichsweise schnell und zu geringen Kosten spürbar zu verbessern So auch durch die Wiederaktivierung der Haltestelle Neugraben für Regionalzüge zwischen Cuxhaven und Hambur.“
Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 hielten die Regionalzüge bereits am Bahnhof Neugraben. Mit der Verlängerung der S3 bis Buxtehude und Stade wurde dieser Halt jedoch aufgegeben. Der Bürgerschaftsabgeordnete weist darauf hin, dass die starken wohnlichen Veränderungen im Einzugsgebiet des Bahnhofs (Stichwort: Wohngebiete Vogelkamp, Fischbeker Heidbrook, Fischbeker Rethen und die Flüchtlingsunterkünfte) wird die Einwohnerzahl mittelfristig jedoch um etwa 10.000 ansteigen. Die bestehenden S-Bahnen sind seit Jahren chronisch überlastet und Störungen im S-Bahnbetrieb erschweren einen reibungslosen Ablauf. Eine wirkliche Entlastung der vorhandenen Verkehrsmittel wäre mit geringem Aufwand zu erreichen, indem der Metronom wieder an der Haltestelle in Neugraben hält. Dafür müsste der vorhandene Bahnsteig modernisiert und überdacht werden. So entstünde eine attraktive, schnelle und von der S-Bahn unabhängige Verbindung von Neugraben nach Harburg bis zum Hauptbahnhof. Ich hoffe, Rot-Grün stimmt unserem Antrag zur Entlastungen der Menschen vor Ort zu.“
Die Bürgerschaft entscheidet am 6. Oktober über den CDU-Antrag.