Das Landleben als Gegenpol zur Großstadt

Foto: Kunststätte Bossard -Viktoria Nixdorf (links) und Katharina Groth referieren über norddeutsche Künstlerkolonien.

Das Landleben als Gegenpol zur Großstadt.

Kuratorenvortrag an der Kunststätte Bossard.

Viele farbintensive Arbeiten Heikendorfer Künstler sind bis zum 12. September im Neuen Atelier der Jesteburger Kunststätte Bossard, Bossardweg 95, im Rahmen der Sonderausstellung „Künstlerkolonie Heikendorf“ in Szene gesetzt. Die Kuratorin der Ausstellung, die wissenschaftliche Volontärin Viktoria Nixdorf, sowie die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kunststätte Bossard, Katharina Groth, gewähren jetzt bei einem Abendvortrag Einblicke in die laufende Ausstellung.
„Künstlerkolonien entstanden vermehrt seit Mitte des 19. Jahrhunderts und erfuhren großen Zulauf“, so Viktoria Nixdorf. „Als Gegenpol zum hektischen Großstadttreiben entwickelte sich die scheinbar unberührte Landschaft als Sehnsuchtsort zum eigenständigen Bildmotiv.“ Besonders die Darstellung von Lichtspiel und Farbe stand beim Schaffensprozess vieler Künstler im Mittelpunkt.
Der Vortrag beleuchtet das vielfältige künstlerische Schaffen in „reizvollen Landschaften“ auch im zeitlichen Kontext der Lebensreform-Bewegung. Als prominente Beispiele dienen dabei die Künstlerkolonien Worpswede vor den Toren Bremens und Heikendorf an der Kieler Förde.
„Reizvolle Landschaft – Ein Blick auf die Künstlerkolonien Worpswede, Heikendorf und andere“, ein Kuratorenvortrag mit Viktoria Nixdorf und Katharina Groth, findet am Donnerstag, 15. Juli ab 18 Uhr im Neuen Atelier der Kunststätte Bossard statt. Eintritt 4 Euro. Eine Anmeldung unter 04183/5112 oder info@bossard.de ist erforderlich.

Bild: Viktoria Nixdorf (links) und Katharina Groth referieren über norddeutsche Künstlerkolonien. Foto: Kunststätte Bossard