„Das ist kein Zustand!“

mk -Auch beim neuen Wendehammer ist keine Durchfahrt mehr möglich.

„Das ist kein Zustand!“.

Fischbeker Heidbrock: Unmut über Sperre.

Unmut herrscht bei den Bewohnern der mehrgeschossigen Wohnsiedlung in der Cuxhavener Straße 547 a-e. Die ungefähr 18 Mieter der ehemaligen Feldwebel-Siedlung am Rande des Fischbeker Heidbrooks fühlen sich förmlich von der Außenwelt abgeschnürt. Das bringt die Bürger auf Zinne: Konnten die Mieter mit ihren Fahrzeugen bisher einfach über die Zuwegung zur Cuxhavener Straße gelangen, so versperren nun auf halber Strecke mehrere Barken die Weiterfahrt. Eine andere Ausweichstrecke ist durch den Neubau eines Wendehammers ebenfalls unbenutzbar. „Stattdessen müssen wir nun über einen matschigen Weg beinahe quer durch das Neubaugebiet gurken. Wie sollen Krankenwagen, Pflegedienste oder Taxen schnell zu uns kommen? Die verfahren sich doch wegen der gesperrten Zuwegung. Das ist kein Zustand!“, schimpft ein älterer Mieter. Einmal in Fahrt, weist er auch auf die verwahrlosten Müllcontainer hin. Vor den Behältern würden einige Zeitgenossen ihre Müllsäcke entsorgen, obwohl diese wüssten, dass die Müllabfuhr sie nicht mitnehme. Da müsse die Stadt mal etwas tun, fordert der Mann.
Der Neue RUF fragte bei der für den Fischbeker Heidbrook zuständigen IBA nach. Danach müssen sich die Bewohner der Gebäude in der Cuxhavener Straße 547 a-e mit der neuen Straßenführung abfinden. „Die neue Zuwegung für Autofahrer zu den Bestandshäusern der Cuxhavener Straße 547 a-e erfolgt über die Ringstraße des Fischbeker Heidbrook, den Apfelbeerenring und die Straße „Zum Grasfrosch“. Der Besitzer der „Feldwebelhäuser“ wurde bereits vor ein paar Jahren über die neue Erschließung informiert und in die Abstimmungen mit eingebunden. Vor einigen Jahren erfolgte auch bereits die Neu-Verlegung der Schmutzwasser-Anschlüsse an die Straße Zum Grasfrosch“, erklärte IBA-Pressesprecher Stefan Laetsch auf RUF-Nachfrage.