Absolventinnen feiern erfolgreichen Abschluss

proTechnicale -Michael Westhagemann Senator für Wirtschaft Verkehr und Innovation (links außen/mittlere Reihe) gratuliert den 12 Teilnehmerinnen zu ihrem erfolgreichen Abschluss des MINT-Programms proTechnicale.rEbenfalls auf dem Bild zu sehen ist die Projektleitung von proTechnicale: Saskia Riediger (links außen/untere Reihe) Dr. Jörg Merlein (rechts außen/mittlere Reihe) und Friederike Fechner (rechts außen/obere Reihe).

Absolventinnen feiern erfolgreichen Abschluss.

MINT-Qualifizierungsprogramm proTechnicale abgeschlossen.

Zwölf junge Frauen aus ganz Deutschland haben erfolgreich das Qualifizierungsprogramm proTechnicale der gemeinnützigen SOPHIA.T GmbH absolviert. Ziel des Gap Years ist es, die Teilnehmerinnen fit für Studiengänge in MINT-Fächern zu machen und gleichzeitig ihre Persönlichkeit zu stärken. Im Auditorium des ZAL TechCenter in Finkenwerder am Hein-Saß-Weg zählten auch Wirtschaftssenator Michael Westhagemann und ZAL Geschäftsführer Roland Gerhards zu den Gratulanten.
Wenn eine Gruppe junger und festlich gekleideter Frauen im Foyer des ZAL TechCenter steht, dann wissen die Mitarbeiter: Das Bildungsprojekt proTechnicale feiert den Abschluss des aktuellen Jahrgangs. Zahlreiche Familienmitglieder, Unterstützer und Förderer des Projektes kamen auch in diesem Jahr zusammen, um die Leistungen der Teilnehmerinnen zu würdigen. Senator Michael Westhagemann gratulierte den Absolventinnen persönlich. „Hamburg braucht Mathematikerinnen, Ingenieurinnen und Informatikerinnen – aber nicht einmal ein Drittel der Absolventen dieser Fächer ist weiblich. proTechnicale bereitet deshalb junge Frauen auf genau diese Berufe vor und unterstützt sie aktiv in ihrer Entwicklung.“ Seine Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) unterstützt das gemeinnützige Frauenförderprojekt von Anfang an. Ein Höhepunkt der Feier war die Aufführung des Theaterstückes „Mythos Neuenfelde – Im Reich des Technicales“, das die Teilnehmerinnen unter der fachkundigen Anleitung von Schauspielerin und Diplompsychologin Turid Müller eigenständig entwickelt haben. Das Spiel orientiert sich an einer Tierdokumentation und zeigt das proTechnicale-Jahr im Schnelldurchlauf.
proTechnicale richtet sich ausschließlich an Frauen, insbesondere an Abiturientinnen, die sich für MINT-Berufe interessieren. Das Programm zeichnet sich durch seine bundesweit einmalige Kombination aus Theorie, Praxis und Persönlichkeitsentwicklung aus. In einem Zeitraum von elf Monaten werden die Teilnehmerinnen von hochkarätigen Dozenten in Fächern wie Mathematik, Physik und technischem Englisch unterrichtet. Praktische Erfahrungen sammeln sie in Unternehmen im In- und Ausland.
Mit diesem Mix aus Fachwissen, Arbeitserfahrung und Selbstbewusstsein gehen die jungen Frauen gestärkt in die Zukunft. Und: Sie wissen, was sie wollen. So wie die ehemalige Teilnehmerin Antonia Eckert aus Hamburg, der bei proTechnicale (ein gemeinnütziges Projekt der SOPHIA.T gGmbH) bewusster wurde, „wie die Arbeitswelt von Ingenieuren aussieht.“ Ihren ursprünglichen Studienwunsch Bauingenieurwesen tauschte sie daher gegen Informatik ein. Und Norah Gorhan ergänzt: „Dieses Jahr hat mir gezeigt, dass ich keinen genauen Plan für meine Zukunft brauche, weil mich die Studienwahl nicht für immer an einen Beruf bindet. Über das Jahr hinweg haben wir von vielen erfolgreichen Frauen gehört, die mich überzeugt haben, dass man mit einem technischen Studiengang sehr breit aufgestellt ist und problemlos auch in anderen Teilbereichen arbeiten kann. Ich studiere ab nächstem Wintersemester Mechatronik und Informationstechnik am KIT in Karlsruhe.“
Das neue proTechnicale-Jahr startet am 1. Oktober 2019. Deadline für Bewerbungen: 15. Juli 2019 über www.protechnicale.de/fuer-interessentinnen/.