Stand der Dinge

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Hochwasserschutz: GroKo will mehr Infos

Hamburg hat sich in den vergangenen Jahren intensiv in die Problematik „Hochwasserschutz an der Este“ im Zusammenhang mit dem Planfeststellungsverfahren zum Bau von „Mini-Deichen“ seitens der Stadt Buxtehude eingebracht. Aufgrund von Einwendungen, beispielsweise von Hamburgs zuständigen Fachbehörden sowie von betroffenen Bürgern, habe sich die Stadt Buxtehude entschlossen, das Planfeststellungsverfahren nicht weiter zu betreiben. Des Weiteren soll es neue hochwasserschutzbezogene Vereinbarungen geben, die wichtige Aussagen für die Kommunen an der Ober- und Untereste enthalten. In Hamburg sind die Stadtteile Cranz und Neuenfelde von all diesen Hochwasserschutzentscheidungen und -maßnahmen stark betroffen, hieß es in einer Anfrage der Großen Koalition aus SPD und CDU.
Die genauen Fragen lauteten: „Wie ist der aktuelle Planungsstand des Hochwasserschutzes an der Ober- und Untereste? Inwieweit wird sich durch veränderte Planungen die Situation der Anwohner in Cranz und Neuenfelde ändern? Wann und in welchem Umfang sind dazu Bürgerinformationen vorgesehen?“
Das zuständige Bezirksamt Harburg antwortete, dass die Tiefbauabteilung – Wasserwirtschaft – des Bezirksamtes Harburg bisher keine aktualisierten Planungen erhalten. habe. Allerdings sei die Tiefbauabteilung des Bezirksamtes Harburg auch nicht die zuständige Dienststelle für den Gewässerabschnitt der Este auf Hamburger Gebiet, sondern die HPA. Der „Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz“ (NLWKN) wird aber nach hiesiger Kenntnis ein neues Planfeststellungsverfahren einleiten, bei welchem die Stadt Hamburg zu beteiligen wäre, ließ das Bezirksamt Harburg verlautbaren.