Paralleles Arbeiten wäre verkehrlich zu vermeiden

mk -Konkrete Infos zum Ablauf der Bauaktivitäten zur Modernisierung der Bremer Straße können laut Verkehrsbehörde erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge gefasst werden

Paralleles Arbeiten wäre verkehrlich zu vermeiden.

Bremer Straße: Zunächst keine Infoveranstaltung.

Angesichts der geplanten Grundinstandsetzung der Bremer Straße hatten SPD und Grüne in einem Antrag vorgeschlagen, die Planungen sowohl für den endgültigen Zustand als auch während der Bauphase transparent allen Interessierten vorzustellen. Dazu sollte zumindest eine öffentliche Veranstaltung rechtzeitig durchgeführt werden.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende konnte diesem Ansinnen nicht nachkommen. Grund: Zunächst würden von Unternehmen, so die Behörde, langwierige Arbeiten durchgeführt, die aber mit der eigentlichen Grundinstandsetzung nichts zu tun hätten. Neben dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) werden in den kommenden Jahren weitere zwei Baulastträger in der Bremer Straße tätig werden: HAMBURG WASSER (HW) und Die Autobahn GmbH des Bundes (AdB). Für die geplante Grundinstandsetzung der Bremer Straße wird zunächst HW im Vorwege Leitungsarbeiten durchführen. Geplant sei, dass diese Arbeiten vsl. im Februar 2024 beginnen und Ende Januar 2025 beendet werden. Die Planung dieser Maßnahme von HW einschließlich der notwendigen Verkehrsführung wäre noch nicht abgeschlossen. Die Verkehrsführung bedürfe zudem der Zustimmung der genehmigenden Stellen, erläuterte die Verkehrsbehörde.
Im Anschluss an die Arbeiten von HW seien dann die Arbeiten am ZOB Harburg sowie am sogenannten Harburger Doppelknoten durchzuführen. Erst danach wird die eigentliche Grundinstandsetzung der Bremer Straße erfolgen können. Die AdB schließe sich dann an die Arbeiten des LSBG an. Diese lineare Abfolge sei aus Gründen der Verkehrskoordination zwingend erforderlich. Ein paralleles Arbeiten wäre verkehrlich zu vermeiden, argumentiert die Verkehrsbehörde.
Bei der AdB würden die Planungen voraussichtlich bis zum Sommer ruhen. Die bisherige Planung des LSBG stehe bis zu ihrer Ausführung unter dem Vorbehalt möglicher Änderungen von Regelwerken und Randbedingungen. Vor diesem Hintergrund sei eine Vorstellung der Planungen zurzeit (noch) nicht zielführend, räumte die Behörde ein. „Es empfiehlt sich, die Baumaßnahmen mit ihren konkreten Abläufen, Einschränkungen für den Verkehr sowie ggf. den ausgewiesenen Umleitungsstrecken vor Baubeginn, aber zu einem zeitlich späteren und passenderen Zeitpunkt öffentlich vorzustellen“, betont die Behörde.