Für Angehörige von Personen mit Krebs.
Gründung einer Selbsthilfegruppe in Harburg.
Die Hamburger Krebsgesellschaft sucht Angehörige von Krebspatienten aus dem Bezirk Harburg. Ziel sei es, so Anette Elwert, Leitung Marketing bei den Asklepios Kliniken Hamburg, eine neue Selbsthilfegruppe südlich der Elbe zu gründen. Sie erläutert: „Wenn ein Mensch an Krebs erkrankt, betrifft das immer auch die Angehörigen, also Familienmitglieder, Verwandte und enge Freunde und Freundinnen. Diese Menschen erleben häufig eine Doppelbelastung. Sie begleiten die Erkrankten, sind aber als Nahestehende selbst betroffen. Häufig fällt es ihnen schwer, mit ihren eigenen Gefühlen und Ängste umzugehen, weil die Probleme der Erkrankten im Vordergrund stehen.“ Eine Selbsthilfegruppe für Angehörige biete indessen einen Raum, „in dem für eigene Fragen, Sorgen und Bedürfnisse Platz ist.“
Am Montag, 15. März, von 20 Uhr bis 21 Uhr – online über Zoom – lädt die Krebsgesellschaft zu einem ersten Zusammentreffen ein. Die Anmeldung: erfolgt per E-Mail über kissharburg@paritaet-hamburg.de oder telefonisch unter 300873-12 /-13. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos finden Sie auf YouTube unter: https://youtu.be/qSJIAcco9Ec. Die entstehende Gruppe wird sich nach der Online-Auftaktveranstaltung nach Möglichkeit persönlich und unter Einhaltung der Hygienevorschriften in den Räumen von KISS, Neue Straße 27, treffen. Die Gruppe trifft sich jeden letzten Montag des Monats zwischen 18.30 und 20.30 Uhr.
Die Hamburger Krebsgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit über 60 Jahren für die Krebsforschung, Prävention und Nachsorge in Hamburg einsetzt. Er wird getragen durch aktive Mitglieder und durch Spenden und Vermächtnisse. Als Landeskrebsgesellschaft ist sie Mitglied in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. mit Sitz in Berlin.
Anette Elwert: „In unseren beiden Beratungsstellen in Eppendorf und Harburg beraten und begleiten wir Patienten und Angehörige zu psychischen, sozialen und medizinischen Fragen und Problemen. Dazu bieten wir ein umfangreiches Kurs- und Veranstaltungsprogramm an. Neben der psychoonkologischen Beratung liegt unser Schwerpunkt in der Förderung von Projekten aus der Krebsforschung.“
