Faire Partnerschaft fortsetzen und ausbauen!

Gabi Rottes -„Die Gemeinden müssen auch künftig finanziell handlungsfähig bleiben und ihre ständig wachsenden Aufgaben erfüllen können. Deshalb beantragen wir eine Senkung der Kreisumlage von 490 v.H. auf 445 v.H. für die Haushaltsjahre 2020/2021 und unterstützen den entsprechenden Vorschlag der Kreisverwaltung. Das ist angesichts der Leistungsfähigkeit des Landkreises Harburg berechtigtÒ begründet Tobias Handtke Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion die Forderung seiner Fraktion.

Faire Partnerschaft fortsetzen und ausbauen!.

SPD für Senkung der Kreisumlage & Unterstützung bei den Kita-Kosten.

Mit ihren Anträgen für die kommende Beratung des Kreishaushalts für die Jahre 2020/21 will die SPD-Kreistagsfraktion ihre Schwerpunkte für eine zukunftsorientierte Politik im Landkreis deutlich machen. Ein zentrales Thema sei dabei, heißt es dabei in einer Pressemitteilung, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Gemeinden abzusichern. „Die Gemeinden müssen auch künftig finanziell handlungsfähig bleiben und ihre ständig wachsenden Aufgaben erfüllen können. Deshalb beantragen wir eine Senkung der Kreisumlage von 49,0 v.H. auf 44,5 v.H. für die Haushaltsjahre 2020/2021 und unterstützen den entsprechenden Vorschlag der Kreisverwaltung. Das ist angesichts der Leistungsfähigkeit des Landkreises Harburg berechtigt“, begründet Tobias Handtke, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, die Forderung seiner Fraktion.
Ein weiterer Teil des Antrages bezieht sich auf eine gesicherte finanzielle Unterstützung der Gemeinden bei der Kindergartenfinanzierung. Die SPD-Kreistagsfraktion weist in diesem Zusammenhang bei der Kostenentwicklung im Bereich Tageseinrichtungen für Kinder in den vergangenen Jahren auf eine angeblich zunehmende Belastung, insbesondere bei den finanzschwachen Gemeinden, hin.
Deshalb beantragte die SPD nun die Fortsetzung der seit 2004 bestehenden Vereinbarung des Landkreises mit den Gemeinden zur finanziellen Unterstützung für die Kindertageseinrichtungen. Die Höhe der Unterstützung müsse jährlich nach dem Index der Kostensteigerungsrate angepasst werden. „Hier muss der Landkreis als örtlicher Jugendhilfeträger seinen gesetzlich vorgegebenen Verpflichtungen nachkommen!“, macht Klaus-Dieter Feindt, Mitglied im Finanzausschuss, deutlich. Ein fairer, partnerschaftlicher Umgang des Kreises auf Augenhöhe mit den kreisangehörigen Gemeinden bedeute, die unterschiedliche Belastung der Gemeinden durch die vom Landkreis übernommene Aufgabe zu einem erheblichen Anteil auszugleichen, wie dies andere Landkreise in Niedersachsen auch tun, sei sich die Fraktion einig. „Wir wollen und müssen die Diskussion darüber führen, wie wir einen finanziellen Ausgleich in den kommenden Jahren herbeiführen, damit das bestehende System auch noch in Zukunft von allen Seiten mitgetragen werden kann“, ergänzt Uwe Harden, stellvertretender Landrat und Bürgermeister von Drage, abschließend.