Marktbeschicker ab 11. November wieder am Sand

Fotos: pm -Der Sand wenige Tage vor seiner Fertigstellung

Marktbeschicker ab 11. November wieder am Sand.

Umbaumaßnahmen haben 4 Millionen Euro gekostet.

Seit April hieß es umdenken. Und nichts ist schwieriger als lieb gewonnene Gewohnheiten über Nacht über den Haufen zu werfen. Aber genau das war gefragt. Warum? Der Markt musste vom Sand auf den Rathausplatz umziehen. Schon einmal hatten die Harburger das durchexerziert, mit unterschiedlichem Echo bei Markteschickern und Marktkunden gleichermaßen. Dann beschloss man, alles beim status quo zu belassen.
Diesmal lagen die Gründe anders: Die Fläche am Sand wurde umgestaltet (Der Neue RUF berichtete mehrfach). Konkret auf die Marktfläche bezogen heißt das: Während der vergangenen Monate wurde zunächst der bisherige Asphalt-Belag abgefräst und anschlließend durch einen neuen Belag ersetzt. Zuvor hatte die Bezirksversammlung lange darüber gestritten, welches Material und welcher Farbton es letztlich sein solle. Man entschied sich sich für roten Klinker – in unterschiedlichen Schattierungen. Recht konnte man es niemandem machen. Fanden die einen die Steine zu rot, so waren sie für andere zu schmal oder zu breit, während wiederum andere befürchteten, dass sie bei Regen oder Schnee viel zu glatt sein würden …
Im Sommer waren die Bauarbeiter auch bei größter Hitze dabei, ihre Arbeit zu verrichten und tausende Klinkersteine nach einem vorgegebenen Zick-Zack-Muster zu verlegen. Vier Millionen Euro hat diese Baumaßnahme gekostet. Nun ist das Werk beinahe vollbracht. In wenigen Tagen gehört das Ausweichquartier wieder der Vergangenheit an. Am Montag, 11. November, finden die Harburger die Marktbeschicker dann wieder an ihren angestammten Plätzen. Am Nachmittag wird die Fläche wie in der Vergangenheit wieder als Parkplatz genutzt. Die üblichen weißen Linien zur Markierumng der Stellplätze aber soll es auf dem neuen schicken Belag nicht geben. Eine Alternative ist jedoch noch nicht abschließend gefunden worden. Es könnte auf kleine weiße, quadratische Farbmarkierungen hinauslaufen (5 x 5 cm), die die Autofahrer dann beachten müssten.
Dann haben die Harburger „ihren“ Sand wieder, während vor dem Rathaus in wenigen Tagen mit den ersten Vorarbeiten zum Aufbau des alljährlichen Weihnachtsmarktes begonnen werden kann.