Richtfest für Wohntraum und Familienglück

pm -Traditioneller Richtspruch: Zerschellt das Trink-Glas des Zimmermanns auf dem Boden ist dem gesamten Projekt das Glück gesichert.

Richtfest für Wohntraum und Familienglück.

Wohnpark „Am Finkenwerder Fleet“ geht in Zielgerade.

„Wäre allein der Wohnungsbedarf in Hamburg ausschlaggebend gewesen „hätten wir hier eigentlich sechstöckig bauen müssen,“ sagte der Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD) am Mittwoch beim Richtfest für den Wohnpark „Am Finkenwerder Fleet“, schränkte aber sogleich ein: Nein, das hätte dann in keiner Weise zu der bereits vorhandenen Wohnbebauung an der Rudolf Kinau-Alle 19 gepasst, weshalb sich der Bezirk dann vernünftiger Weise für privaten Wohnungseigentum ausgesprochen habe. Das entspreche dem Wohnungsbauprogramm des Senats, neben gefördertem auch privat finanzierten Wohnungsbau voran zu treiben, betonte Droßmann und sagte weiter: „„Wer hier gebaut hat, hat sich für einen der schönsten Flecken der Stadt entschieden.“
Die Deutsche Reihenhaus AG aus Köln vergrößert sich nun weiter in Hamburg. Die Bauarbeiten für den nunmehr dritten Wohnpark in der Hansestadt sind auf der 2.800 Quadratmeter großen Fläche zügig voran gegangen Nur wenige Schritte vom Fleet entfernt entstehen – auf der Fläche wo früher Aldi eine von den Bewohnern des so genannten „Schottenhügels“ eine Filiale unterhielt, der man dort noch heute nachtrauert (ebenso wie dem Bäcker- und dem Schlachterladen) – zwölf (nicht unterkellerte) Reihenhäuser in serieller Bauweise. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2020 wird der Wohnpark komplett fertiggestellt sein, kündigte beim Richtfest der Bauleiter Johannes Christ an. Mit dem Bauprojekt werde der Ansatz vorangetrieben, „bezahlbares Wohneigentum für junge Familien in Hamburg zu schaffen, das sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig ist,“ sagte Achim Behn, Sprecher der Deutschen Reihenhaus. Das Konzept ist wohl aufgegangen, denn alle zwölf sind Häuser sind schnell verkauft worden. Elf Familien aus Hamburg (auch aus Finkenwerder selbst, darunter nicht wenige Airbus-Mitarbeiter) haben sich für die eigenen vier Wände auf Finkenwerder entschieden, und auch eine Familie aus Frankreich zieht in die Hansestadt.
Simon Federau, Leiter Projektentwicklung Hamburg/Niedersachsen/Bremen betonte: „Der Bedarf an bezahlbarem Wohneigentum im Neubau wächst stets weiter an. Wir bauen seriell, kostengünstig und schnell und sind Spezialisten für die Revitalisierung auch scheinbar komplizierter Flächen.“ Kostengünstig heißt in diesem Fall dass die Reihenhäuser je nach Größe (120 m²: „Wohntraum“) 380.000 oder 430.000 Euro (145 m²: „Familienglück“) kosten. Insgesamt 5,2 Millionen Euro investiert das Wohnungsbauunternehmen an dieser Stelle, einschließlich Stellplätze, Garagen und Gärten.