„Strahlung – Fluch oder Segen?“

Maike Buck -Die Schüler der sechs beteiligten Länder forschen interdisziplinär zu Nutzen und Gefahren radioaktiver Strahlung.

„Strahlung – Fluch oder Segen?“.

Internationale Gäste am Gym Süderelbe im Rahmen von Erasmus +.

In der letzten Woche hatte das Gymnasium Süderelbe in Neugraben-Fischbek Besuch von Schülern und Lehrern der Länder Dänemark, England, Finnland, Frankreich und Polen. Die letzten drei Jahre war die Schule bereits am Erasmus+ Projekt „Fusion energy – the energy of the future?“ beteiligt.
Erasmus+ ist ein aus EU-Mitteln finanziertes Projekt zur Förderung der Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der Europäischen Union sowie zur Förderung der Mobilität von Schülern und Lehrern.
„Radition – a mixed blessing?“, so der Titel des neuen Projekts. Die Schüler der sechs beteiligten Länder forschen interdisziplinär zu Nutzen und Gefahren radioaktiver Strahlung. Was ist radioaktive Strahlung? Wie wirkt sich die Strahlung auf die Gesundheit der Menschen aus? Welche Ängste sind in der Gesellschaft mit radioaktiver Strahlung verbunden?
In dieser Woche hören die Schüler einen einführenden wissenschaftlichen Vortrag über radioaktive Strahlung von Prof. Dr. Horns der Universität Hamburg und Unternehmen Exkursionen zur HAW und zum Desy. Geplant sind ebenso der Bau eines Strahlungsmessgerätes, unterstützt durch Studenten der hs21, und die Messwertaufnahme an verschiedenen Sehenswürdigkeiten bei einer Rallye durch die Innenstadt. Als koordinierende Schule trägt das Gymnasium Süderelbe nun das erste internationale Treffen aus, im Februar 2019 folgt bereits das nächste Arbeitstreffen an der Partnerschule in London.
Wissenschaftliche Forschung und europäische Kooperation soll den Schülern helfen, dieses komplexe Thema besser zu verstehen, sich eine eigene Meinung zu bilden und eine gesamteuropäische Lösung zu entwickeln.