Gemeinsinn, Infos & Geselligkeit

Bürgerverein Süderelbe Bildunterschrift: Die Mitglieder des Bürgerverein Süderelbe feierten den 70.Geburtstag zünftig.

Gemeinsinn, Infos & Geselligkeit.

70. Geburtstag des Bürgervereins Süderelbe.

Mit einem Scheunenfest nebst Grillbuffet und Unterhaltungsprogramm wurde der 70. Geburtstag des Bürgerverein Süderelbe am 14. August gefeiert. Dabei konnten die beschwingt feiernden Mitglieder auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. Der Bürgerverein wurde 1948 gegründet. Es war die Zeit, als die Bürger Hamburgs noch unter den Folgen des 2. Weltkrieges zu leiden hatten. Der Gründungsgedanke war, den Bürgern der hiesigen Gemeinden Hausbruch, Neugraben und Fischbek die Möglichkeit zu bieten, sich in einer Gemeinschaft für den Wiederaufbau und die Gestaltung ihres Lebensraumes zu engagieren. Dieses sollte ohne Bindung an eine politische Partei oder Konfession geschehen.

Der engagierte Vorsitzende des Bürgerverein Süderelbe, Jürgen Krackhardt, im Gespräch mit einem Vereinsmitglied.

Infolge der gewachsenen Bevölkerungszahl und des Zusammenrückens der einzelnen Gemeinden des Süderelberaumes wurde der Bürgerverein Hausbruch-Neugraben-Fischbek 1978 umbenannt in Bürgerverein Süderelbe e.V., dessen Interessen sich seitdem auch auf die Ortsteile Cranz, Neuenfelde, Francop, Moorburg und Altenwerder erstrecken.
Der Bürgerverein ist gemäß der Vorschrift in seiner Satzung überparteilich und konfessionell neutral. Der Bürgerverein will partnerschaftlich und kooperativ mit den politischen Parteien und der Verwaltung zusammenarbeiten. Das hindert den Bürgerverein Süderelbe jedoch nicht daran, in der Sache Partei zu ergreifen und zu bestimmten Themen in Süderelbe wie der Verkehrsführung, der Verbesserung des Ortsbildes und der Infrastruktur Stellung zu beziehen. Daran können sich Bürger beteiligen, wenn sie Mitglied im Bürgerverein Süderelbe werden.
Der Bürgerverein war seit seinem Bestehen und ist auch heute noch nicht nur eine Zweckgemeinschaft, sondern er fördert auch die zwischenmenschlichen Beziehungen seiner Mitglieder durch Geselligkeit, kulturelle Veranstaltungen, Kontakte zu anderen örtlichen Vereinen, Besichtigungen, Ausflüge und Reisen.
„Unser Verein hat derzeit 215 Mitglieder. Dieser Bestand ist in den letzten vier Jahren konstant geblieben. Eine häufig an uns gerichtete Frage lautet: Was ist eigentlich ein Bürgerverein? Was macht ihr? Antwort: Wir bieten unseren Mitgliedern ein vielseitiges Programm. Das Highlight ist jedes Jahr eine 5- bis 7-tägige Busreise. Dieses Jahr im September fahren wir ins Erzgebirge. Die letzten Jahre waren Ziele Bodensee, Rhein-Mosel, Dresden, Leipzig und Prag. Die Reiseplanung für das nächste Jahr ist schon in Arbeit. Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen sich die Mitglieder in den Räumen der AWO am Neugrabener Markt. Hierzu laden wir interessante Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft ein, die Vorträge zu aktuellen Themen halten, wobei lebhafte Diskussionen nicht zu kurz kommen. Im letzten Monat hatten wir z.B. den Polizeipräsidenten von Hamburg, Herrn Ralf-Martin Meyer zu Gast. Davor Frau Katja Suding von der FDP. Zu den Referenten zählten weiter der leider verstorbene Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, André Trepoll von der CDU, Dr. Andreas Dressel von der SPD, Jens Meyer (GF Hafen), Prof. Weiß (Archäologisches Museum), Herbert Schalthoff (Moderator des Senders Hamburg 1 zu Hamburger Themen), Senator Frank Horch von der Wirtschaftsbehörde, und inzwischen schon alljährlich der Wirtschaftsexperte Dr. Johann Friederichs, Hochschuldozent. Für November hat Herr Prof. Straubhaar, Uni Hamburg zugesagt. Wer jetzt neugierig geworden ist, kann gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Die Termine, Referenten und Themen werden auf unserer Webseite buergerverein-suederelbe.de rechtzeitig bekanntgegeben. Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt für Singles: 15,50 Euro, für (Ehe)paare 1 Euro, ist also für jedermann erschwinglich“, erklärt der aktuelle Vorsitzende des Bürgerverein Süderelbe, Jürgen Krackhardt.