Mutmaßlicher Taschendieb bestiehlt Reisende im ICE

Festnahme durch Zivilfahnder der Bundespolizei

Am 14. Juni haben Zivilfahnder der Bundespolizei gegen 8.15 Uhr einen professionellen Taschendieb (55) im Rahmen einer zielgerichteten Observation in einem fahrenden ICE auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof in Richtung Bahnhof Harburg (Fahrtziel: Frankfurt/Main) nach einem Taschendiebstahl an einem Reisenden (83) vorläufig festgenommen. Der Beschuldigte wurde der U-Haft zugeführt.
Der ungarische Staatsangehörige ist weiterhin tatverdächtig, am 13. Juni gegen 9.30 Uhr einem Reisenden (53) in einem fahrenden ICE zwischen den Stationen Dammtor und Hauptbahnhof (Fahrtziel: Berlin) die mitgeführte Geldbörse (Inhalt: u.a. 100 Euro Bargeld, EC-Karte, Führerschein) aus der am Sitzplatz abgehängten Jacke entwendet zu haben. Der Mann bemerkte bei Einfahrt des ICE in den Hauptbahnhof das Fehlen seiner Geldbörse und brachte den Diebstahl sofort bei der Bundespolizei zur Anzeige. Weiterhin konnte der Geschädigte eine sehr gute Personenbeschreibung über einen auffälligen Reisenden abgeben.
Der Tatverdächtige konnte bei der Flucht aus dem ICE auf dem Videomaterial erkannt werden. Aufgrund der guten Videoaufzeichnungen erkannten Zivilfahnder der Bundespolizei den Tatverdächtigen bei einer Fahndung gegen Taschendiebe am 14. Juni im Hauptbahnhof wieder. Im Rahmen der durchgeführten Observation beobachteten die Zivilfahnder den Diebstahl und nahmen den Beschuldigten vorläufig fest. Gegen den Beschuldigten wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.