6. Internationaler André Evard-Preis für konkret-konstruktive Kunst

Karsten Schmidt -Karsten Schmidt: Geometrisch-abstrakte Gegenwartskunst

6. Internationaler André Evard-Preis für konkret-konstruktive Kunst.

Harburger Karsten Schmidt unter Bewerbern.

Bereits zum 6. Mal vergibt die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl einen der weltweit wichtigsten Kunstpreise im Bereich der konkret-konstruktiven Kunst. Für den diesjährigen Preis haben sich über 500 Künstler aus 47 verschiedenen Ländern beworben, womit die Ausstellung wieder international breit aufgestellt ist. Unter den Bewerbern ist diesmal auch Karsten Schmidt aus Harburg. Geboren in Harburg, besuchte er zunächst die Kunstschule Alsterdamm in Hamburg, Diplomabschluss nach 8 Semestern (1965-69). Zunächst war er als Graphik-Designer in Werbeagenturen tätig, zuletzt als Art Direktor. Seit 1982 ist er schließlich freiberuflich tätig und hat erfolgreiche Ausstellungen in Kopenhagen und im norddeutschen Raum gezeigt. Der Harburger schaffte auch die Aufnahme in die Personenenzyklopädie Who is Who.
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird unter den Künstlern der drei überzeugendsten Werke der Ausstellung aufgeteilt, außerdem wird es einen Publikumspreis geben. Die Preisvergabe findet am 13. Februar 2022 statt. Eine renommierte Fachjury wird den Sieger des hochdotierten Preises auswählen. In der Ausstellung werden 103 ausgewählte Arbeiten auf internationalem Niveau präsentiert, wobei diese eine Zusammenfassung der spannendsten Facetten der geometrisch-abstrakten Gegenwartskunst bietet.
Dieser Preis ist dem Schweizer Künstler André Evard (1876 – 1972) gewidmet. Ab 1913 beschäftigte sich Evard in seiner Malerei mit geometrischen Abstraktionen. Er ist damit einer der ersten nicht figurativ arbeitenden Künstler Europas und zählt zu den Vorreitern der Schweizer konstruktiv-geometrischen Malerei. Der André-Evard-Preis richtet sich an all jene zeitgenössischen Künstler, die sich ebenfalls der konstruktiv-konkreten Kunst verpflichtet haben. Der Preis wird von einer Ausstellung der nominierten Künstler sowie einem Katalog zur Ausstellung begleitet.