3 Millione für Studie zur Resilienz maritimer Seewege

Foto: SPD -Der Bundestag hat der TU Mittel für die Erstellung einer Studie zur Verfügung gestellt. Herrn Hakverdi (li.) und Andreas Timm-Giel Präsident der TU Hamburg sind sich einig: „Das ist eine sehr gute Nachricht für Harburg.Ò

3 Millione für Studie zur
Resilienz maritimer Seewege.

Essenzielle Rolle für Versorgung und Mobilität.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat drei Millionen Euro für die Durchführung einer Studie zur Entwicklung von Resilienz der maritimen Versorgungswege bereit. Die Studie soll von der Technischen Universität Hamburg in Harburg gemeinsam mit dem DLR-Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen in Bremerhaven und der Hochschule Wismar durchgeführt werden. Metin Hakverdi (SPD), für Harburg und Süderelbe im Deutschen Bundestag: „Die Sicherheit maritimer Versorgungswege ist von strategischer Bedeutung für unser Land. Der Hamburger Hafen spielt dabei eine zentrale Rolle. Über ihn bezieht ganz Deutschland essenzielle Güter und er ermöglicht unsere Exportwirtschaft. Deutschlands maritime Versorgungswege sind Teil der kritischen Infrastruktur. Sie sind von vitaler Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft. Durch die dynamischen Handelsbeziehungen steigt die Bedeutung eines leistungsfähigen Hamburger Hafens in Zukunft weiter an. Die Verbesserung der Gefahrenabwehr an deutschen Schifffahrtsstandorten stärkt dabei den Logistikstandort Deutschland.“
Hakverdi betonte: „Mit diesen Mitteln leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung wissenschaftlicher Einrichtungen in den wichtigen Hafenstädten unseres Landes. Besonders freue ich mich, dass auch die Technische Universität Hamburg mit dabei ist. Dafür habe ich mich gerne eingesetzt.“ Die Entwicklung von Resilienz maritimer Infrastrukturen sei ein Thema, das vermehrt an Bedeutung gewinne. Und: „Maritime Infrastrukturen spielen eine essenzielle Rolle für die Versorgung und Mobilität der Gesellschaft. Besonders der Transport und die Erzeugung von Energieformen auf dem Wasser muss geschützt werden. Daher gehören sie zur kritischen Infrastruktur. Sie geht der Bund mit der geplanten Studie der Notwendigkeit resilienter maritimer Versorgungswege nach. Ziel ist es, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der Wasserwege zu stärken. Die drei Forschungseinrichtungen haben sich bereits in der Vergangenheit mit Forschung zu maritimen Fragen profiliert, führte der Abgeordnete weiter aus.
So betreibt die TU in Harburg das Institut für Maritime Logistik. Die dortigen Forschungsprozesse widmen sich Prozessen, Systemen und Technologien in der maritimen Logistik. Auch das Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremerhaven betriebt seit 2017 ähnliche Forschung. Schwerpunkt ist Sicherheit maritimer Systeme.