ZAL legte thematischen Grundstein

ZAL legte thematischen Grundstein

Hamburg in der Urban Air Mobility (UAM) Initiative

Als eine der ersten Städte ist Hamburg offiziell in der Urban Air Mobility (UAM) Initiative der von der EU-Kommission unterstützten Europäischen Innovationspartnerschaft für Smart Cities (EIP-SCC) begrüßt worden. Hamburg ist damit offizielle Modellregion für die Erschließung ziviler Nutzungsmöglichkeiten von Drohnen- und anderen urbanen Luftverkehrstechnologien. In enger Zusammenarbeit von Industrie, Hochschulen und Behörden sollen Nutzungsszenarien für den systematischen Einsatz von neuen Fluggeräten in der Metropolregion erarbeitet werden, etwa für den zeitkritischen Transport von medizinischem Gut, oder für die Überprüfung und Wartung von großen Infrastrukturen wie Hafenbrücken oder Windrädern.
Zu den Hamburger Beteiligten zählen neben der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation unter anderem auch Lufthansa Technik, mehrere Hochschulen, sowie das ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung aus Finkenwerder. Letzteres legte in Hamburg mit dem Projekt WiNDroVe im vergangenen Jahr den thematischen Grundstein für die jetzt erfolgte europäische Kooperation. Auch auf dem 52. Hamburg Aviation Forum, in dessen Rahmen die Unterzeichnung stattfand, waren „Kommerzielle UAVs“ Thema der mit 200 Teilnehmern besuchten Networking-Veranstaltung.
Die feierliche Unterzeichnung der Zusammenarbeit fand im Rahmen des 52. Hamburg Aviation Forums im Beisein von Dr. Henriette Van Eijl, Politische Koordinatorien für Smart Cities bei der Europäischen Kommission, zwischen Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Dr. Vassilis Agouridas (Airbus), Leiter der EIP-SCC UAM Initiative, und Ovidiu Dumitrache (Eurocontrol), im Hotel Hafen Hamburg statt.
„Mit international sichtbaren Kernbranchen wie Luftfahrt, maritimer Logistik, Windenergie oder Life Science ist Hamburg geradezu dafür prädestiniert, neue smarte Anwendungsfelder für Drohnen im zivilen Bereich zu entwickeln, von denen Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen profitieren. Als Austragungsort des ITS-Kongresses 2021 freuen wir uns darauf, bereits jetzt auf europäischer Ebene den Dialog in diesem Wachstumsmarkt mit zu gestalten“, sagt Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.