„Wir sind glücklich“

Fotograf: Benedikt Clemens Bildunterschrift: Einen ersten Platz im Fach Chemie errang Lina Vorberg für Ihre Forschung „Der Trick mit dem OP-Faden“.

„Wir sind glücklich“.

Erfolge bei Jugend forscht am Gymnasium Süderelbe.

Nach ersten Plätzen beim Regionalwettbewerb Elbe von „Jugend forscht“ haben sich gleich zwei Schülerinnen des Gymnasiums Süderelbe für das Landesfinale Hamburg qualifiziert.
Einen ersten Platz im Fach Chemie errang Lina Vorberg für Ihre Forschung „Der Trick mit dem OP-Faden“. Vorberg wollte in ihrem Forschungsvorhaben herausfinden, wie sich OP-Fäden abbauen und wie man den Abbau zeitlich steuern kann. Dies untersuchte sie anhand biologisch abbaubarer Kunststoffe. Mithilfe von eigens synthetisiertem Kunststoff aus Milch- und Glykolsäure und originalen OP-Fäden untersuchte sie unter Einfluss der Temperatur, Zeit, Wassereinwirkung und Enzymaktivität den Abbau.
Einen weiteren ersten Platz, diesmal im Fach Biologie bekam Nathalie Puschmann für Ihre Arbeit zum Thema „Bioresistente Keime in der Umwelt“.Puschmann wollte in ihrem Forschungsvorhaben herausfinden, inwiefern ihre nähere Umgebung von antibiotikaresistenten Keimen belastet ist. Hierzu hat sie 14 Gewässerproben aus Bereichen, in denen Resistenzen zu vermuten sind (Zuchtställe, Krankenhäuser, Klärwerke) entnommen und diese mikrobiologisch untersucht. Mittels aufwendig erstellter Antibiogramme konnte sie in diversen Wasserproben antibiotikaresistente, teils sogar multiresistente Mikroorganismen nachweisen.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr wieder solche Erfolge in Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb erringen konnten“, sagte Maike Buck, Chemielehrerin am Gymnasium Süderelbe. Die 72 eingereichten Projekte aus Harburg wurden nach Kriterien wie Originalität, Alltagsbezug, Eigenständigkeit und Folgerichtigkeit bewertet.