„Wir schaffen das!“

HNT -Beim Rosengartenlauf 2021 dürfen rund 1.800 Aktive an den Start gehen

„Wir schaffen das!“.

Rosengartenlauf: Details zum Sport-Event auf Pressekonferenz.

Wenn alles wie geplant läuft, geht am 22. August der 2. Rosengartenlauf nach 2019 über die Bühne. Nach der gelungenen Premiere 2019 konnte der Rosengartenlauf coronabedingt leider 2020 nicht stattfinden und musste in das Jahr 2021 verschoben werden. Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg. Möglich gemacht hat die Austragung des Rosengartenlaufes sein „ Erfinder“ und Organisator, der sportbegeisterte Jürgen Buck von der HNT. Auf einer Pressekonferenz am 19. Juli in der Sparkasse-Harburg-Buxtehude am Sand, skizzierte Buck in Anwesenheit von Jörn Stolle (Leiter Unternehmenskommunikation) und Carsten Schmidt (Leiter Beratungscenter Nenndorf) vom Sponsor Sparkasse Harburg-Buxtehude den langwierigen Genehmigungs-Prozess für das Event. Dieses hatte er 2019 aus der Taufe gehoben, um auswärtige Teilnehmer mit der abwechslungsreichen wie reizvollen Region im Grenzgebiet Hamburg/Niedersachsen vertraut zu machen. Mit Erfolg: An der ersten Ausgabe des Rosengartenlaufes beteiligten sich rund 1.600 Aktive. Das grundlegende Fazit fiel grundlegend positiv aus. Natürlich gibt immer Verbesserungsbedarf – dazu später mehr. Buck bezeichnete die Organisation des Rosengartenlaufes als „Fulltime-Job“, den er größtenteils alleine meistern müsse. Personelle Unterstützung erfahre er lediglich durch seine Familie, wie er selbst einräumte. Natürlich würden eine Reihe von Sponsoren die Veranstaltung nachhaltig unterstützen, aber die Planung und Organisation liegen vollständig in seinen Händen. Zunächst musste laut Buck den Behörden ein plausibles und nachvollziehbares Corona-Hygiene-Konzept vorgelegt werden. Nach dessen Annahme stand fest, dass für alle Wettbewerbe Teilnehmer-Limits festlagen, wodurch damit die maximal mögliche Teilnehmerzahl für alle Wettbewerbe von geplant 3000 auf 1.800 Teilnehmer reduziert wurde. Eine Herausforderung habe laut Buck auch darin bestanden, sich mit den zuständigen Behörden in Hamburg und Niedersachsen sowie weiteren Stellen, auf einen für alle Seiten akzeptablen Streckenverlauf zu einigen, räumte Buck ein. Buck: „Ich bin heilfroh, dass der Rosengartenlauf nun über die Bühne geht“.
Mit insgesamt 13 Wettbewerben für Jung und Alt gehöre der Rosengartenlauf zu den beliebtesten Lauf-Veranstaltungen in Norddeutschland. Und wie versprochen gibt es dann auch den Rosengarten ULTRA Heide Marathon, den 1. RUHM mit einem einzigartigen Rundkurs über 50 Kilometer mit rund 1.000 Höhenmetern. „Wir wollen den Teilnehmern 13 Wettbewerbe präsentieren, haben die Strecken optimiert mit einem Streckennetz von über 100 km nur durch Wald und Heide. Viele abenteuerliche Singletrails, wunderschöne Wald- und Heidewege und gar keine Straßen“, betonte Buck. Weiter auf dem Programm stehen ein Viertel- und ein Halbmarathon. Beide Strecken warten mit jeweils zwei Strecken mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, mittelschwer und schwer, auf. „Beim Halbmarathon X-TREME mit steilen Wurzeltrails und schwierigen Downhillpassagen gibt es 400 Höhenmeter. Auch der Viertelmarathon X-TREME ist mit 200 Höhenmetern eine echte Herausforderung. Das sind unsere beiden X-TREME-Läufe mit begrenzter Teilnehmerzahl, da wir hier durch die blühende Fischbeker Heide laufen, die unter besonderem Naturschutz steht. Aber auch die beiden „leichteren“ Strecken sind mit 318 bzw. 168 HM nicht gerade flach“, sagte Buck.
Auch die Walker werden sich freuen, denn jetzt gibt es zwei Wettbewerbe über die Achtel-Marathon-Distanz und über die sehr anspruchsvolle Viertel-Marathon-Distanz, teilte Buck mit. Da sich nach dem ersten Rosengartenlauf 2019 zahlreiche Eltern beschwert haben, dass es für Kinder und Jugendliche nicht für jede Altersklasse einen Lauf gebe, habe man reagiert, so das HNT-Mitglied Buck.
Von Bambinis bis U14 bekommt jede Altersklasse einen eigenen Lauf mit individueller Streckenlänge, Startzeit und Siegerehrung. „Mit fünf Läufen sorgen wir so für die gewünschte Chancengleichheit“, verspricht Buck. Dieser verweist noch auf die Königsdisziplin, den Rosengarten ULTRA Heide Marathon (RUHM) über 50 Kilometer. Dieses Lauf-Event gehe wirklich auf einen richtigen Rundkurs mit Start und Ziel Wildpark Schwarze Berge über die Bühne. Es sei also keine begrenzte Strecke, die mehrere Male bewältigt werden müsste. Der RUHM sei laut Buck „hammerschwer“. Wegen Corona gebe es einen besonderen Wermutstropfen. Es sind keine Zuschauer erlaubt, nur für Kinder und Jugendliche seien jeweils eine Begleitperson zugelassen, verrät Buck. Dieser freut sich über „Prominenz“ beim Rosengartenlauf. Unter anderem wird der amtierende Hamburger Meister über 800 und 1500 Meter, Brhane Gebrebrhan, am Start beim Halb-Marathon sein. Ebenfalls auf dieser Strecke wird der Sottorfer CDU-Politiker Maximillian Leroux unter den Teilnehmern zu finden sein. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler wiederum misst sich mit der Konkurrenz auf der Strecke „Sparkassen-Viertel“. Bis auf wenige sind alle Läufe ausgebucht: Bei Kinderläufen und dem RUHM sind noch Plätze frei, erklärte der HNT-Organisator. Eine große Bitte hatte Buck noch: Er suche noch händeringend Personen für unterschiedliche Funktionen (Versorgungsstände, Streckenposten, Vergabe von Medaillen). Wer Interesse hat, kann sich unter info@rosengartenlauf.de anmelden. Buck ist sich sicher, dass dieses Problem auch behoben wird: „Wir schaffen das!“ Buck, Schmidt und Stolle betonten abschließend, dass der Rosengartenlauf nicht nach Größe strebe, sondern die Leute begeistern wolle. Man wolle für die Region etwas tun. Mittelfristiges Ziel sei es laut Buck, dass sich der Rosengartenlauf als Norddeutsche Meisterschaft etabliert.