„Wir halten zusammen gegen jedes Virus“

ein -Sie stemmen sich gegen das Virus Rassismus: obere Reihe v.l.:rPastor Florian Schneider (Lutherkirche) Mustafa Rmo (Netzwerk) Timea Baars (SPD-Ratsmitglied); Mittlere Reihe v.l.:rPetra Andersen (SPD) Wilfried Hochfeld (Vorsitz Kirchenvorstand) Cornelia Meyer (Netzwerk); Untere Reihe v.l.:rUte Bruns (Netzwerk) Tobias Handtke (Vorsitz SPD-Ratsfraktion) Franziska Fuchs (Lutherkirche)

„Wir halten zusammen gegen jedes Virus“.

Gemeinschaftliche Aktion gegen Rassismus.

Der Coronavirus hält die Welt in Atem und fordert der Gesellschaft mehr an Solidarität mit Risikogruppen und gesundheitlich gefährdeten Menschen ab. Solidarität wird auch weiterhin nötig sein, wenn über Ausgrenzung, Intoleranz und Rassismus diskutiert wird. Die Organisationen des Netzwerkes Willkommen in Neu Wulmstorf, die Lutherkirchengemeinde und der SPD-Ortsverein aus Neu Wulmstorf mussten die geplante Demo am Rathaus am 21. März absagen, wollen aber dieser Bewegung, gerade in den Zeiten der Kontaktsperre, ein neues Format geben.
Hanau, Angriffe auf Synagogen und Moscheen, Hetze und Hass im Netz und Briefkästen und zuletzt vielerorts die Ausgrenzung von Schülern mit asiatischem Migrationshintergrund im Zuge des Coronavirus würden deutlich zeigen, dass auch das Virus Rassismus und Ausgrenzung als Gegen- und Heilmittel Solidarität und Toleranz benötigt, erklären der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Handtke und der Pastor der Lutherkirchengemeinde Neu Wulmstorf, Florian Schneider.
„Wir zeigen uns, wir stellen uns und wir sagen ganz klar: Das Virus Rassismus hat in unserer Gemeinde keine Chance“, begründen die Veranstalter ihre Aktion. Mit dem Bild soll eine Analogie zu den bekannten Collagen der #WirBleibenZuhause-Kampagne herbeigeführt werden.
Der Kampf gegen Rassismus und für Solidarität und Toleranz beginne überall vor der Haustür, auf dem Weg zur Arbeit, in der Schule und in der Nachbarschaft. Dieses Virus sei tödlich und vergifte die Gemeinschaft. Zusammenhalt, Respekt und Solidarität brauchen wir heute mehr denn je.
Halten wir zusammen!, betonen Handtke und Schneider.